Berlin - Die besten aller Tage macht Union Berlin zurzeit nicht mit, da lohnt sich (nicht nur) für Fans ein Blick auf erfolgreichere Zeiten, die noch gar nicht so lange zurückliegen.

Während die Mannschaft um Coach Nenad Bjelica (52) und Kapitän Christopher Trimmel (37) nach dem grandiosen Höhenflug der vergangenen Jahre so ein bisschen auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist, beschäftigt sich die Dokumentation "Union - Die besten aller Tage" aus dem Hause Weltkino Filmverleih eben mit diesem märchenhaften Aufstieg.

Regisseurin Annekatrin Hendel (60) hat die Mannschaft auf dem Weg in die Champions League über zwei Jahre hautnah mit der Kamera begleitet und gewährt neben Spielszenen und Trainingseindrücken vor allem einen Einblick hinter die Kulissen der Köpenicker, denn Fußball nimmt das Werk "fast so ein bisschen als Grundrauschen" mit, wie Kommunikations-Chef Christian Arbeit (50) TAG24 in einem Interview erklärte.

Es ist ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern, so tauchen beispielsweise Spieler wie Sheraldo Becker (28), Grischa Prömel (26) oder Taiwo Awoniyi (24) auf, die den Verein inzwischen verlassen haben.

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Und natürlich gibt es die Renaissance von Erfolgscoachs Urs Fischer (57) und seinem Trainerteam, auch wenn der Schweizer bei Weitem nicht im Mittelpunkt des Films steht.

Der fokussiert sich eher auf die alltägliche Arbeit im sogenannten Forsthaus, der Geschäftsstelle der Eisernen. Präsident Dirk Zingler (59), Christian Arbeit und die beiden Mitarbeiterinnen Stefanie Vogler und Katharina Brendel gewähren den Zuschauern hier einen schon beinahe intimen Einblick.

Es herrscht ein familiäres Verhältnis. Der Präsident wird von seinen Angestellten liebevoll "Papi" genannt. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen und auch eine Bierflasche in der Hand ist keine Seltenheit.

Dem Zuschauer wird dabei sogar ein kleiner Einblick in die Vereinspolitik gegeben, wenn beispielsweise über einen Trikot-Deal oder die Organisation der Fan-Reise zum Europa-League-Gastspiel in Braga beraten wird. Auch die Pläne für das neue Stadion An der Alte Försterei werden kurz angerissen.

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Etwas überraschend ist sogar der geplatzte Deal mit Ex-Real Star Isco (31) Teil des Films. Der 31-Jährige wird unter anderem bei seiner Ankunft und beim Medizincheck gezeigt, bevor er nach einigen Querelen unverrichteter Dinge wieder abreist.

Ebenfalls unerwartet sind Ausschnitte aus dem Union-Podcast "Taktik&Suff", die während der Fußball-Szenen eingespielt werden. Presse-Schlagzeilen zum Ausgang des jeweiligen Spiels werden ebenso immer wieder eingeblendet.

Kleinere Randstorys bilden ein Seitenhieb auf die Bild-Zeitung, die kein Exklusivinterview vor dem Bayern-Spiel bekam, und auch die Wachablösung im Berliner Profi-Fußball. Ein Blick auf die Organisation vor einem Spieltag, für die Mannschaftsleiterin Susanne "Susi" Kopplin verantwortlich zeichnet, und die Vorbereitung der Fan-Choreografien runden das Gesamtbild ab.

Pikant: Stefanie Vogler wünscht sich an einer Stelle des Films auch mal ein bisschen Unruhe, um zu verdeutlichen, dass die Fans durch dick und dünn mit ihrem Verein gehen. Ihr "Wunsch" sollte in dieser Saison mit dem drohendem Abstieg und Fischers Rücktritt bitter in "Erfüllung" gehen.

Ab dem 4. April könnt Ihr Euch noch einmal die "Besten aller Tage" von Union Berlin im Kino geben. Passend dazu verlost TAG24 mit der freundlichen Unterstützung vom Weltkino Verleih zwei Union-Fanpakete, bestehend aus Basecap, Schal, T-Shirt und dem Buch "Von Köpenick nach Europa".

Wer an dem TAG24-Gewinnspiel teilnehmen möchte, schreibt einfach eine Mail (Kennwort: Union) mit Vor- und Zunamen an gewinnspiel@tag24.de. Teilnehmen könnt Ihr bis zum 4. April um 12 Uhr. Die Gewinner werden anschließend von uns per Mail benachrichtigt. Viel Glück!