Union Berlin bittet mit vollem Erfolg zum Blind-Date: Macht Robin Gosens doch mit?
Berlin - Volle Hütte in der Champions League: Union Berlin hat seine Fans mit einem ganz besonderen Angebot ins Olympiastadion gelockt. Gelingt es den Eisernen jetzt auch noch, Robin Gosens (29) von sich zu überzeugen?
Jedenfalls wollen die Verantwortlichen um Oliver Ruhnert (51) und Co. anscheinend einen neuen Anlauf nehmen, um dem Nationalspieler einen Wechsel in die Hauptstadt schmackhaft zu machen, wie Transfer-Guru Fabrizio Romano (30) berichtete.
Demnach sollen die Gespräche zwischen allen beteiligten Parteien mittlerweile vorangeschritten sein. Inter Mailand habe in Carlos Augusto (24) von AC Monza sogar bereits einen möglichen Nachfolger für Gosens auserkoren.
Der Wechsel des 29-Jährigen schien eigentlich bereits vom Tisch gewesen zu sein, weil er schlichtweg zu teuer ist oder besser gesagt, wollten die Köpenicker nicht so viel Geld für einen einzelnen Spieler ausgeben.
Rund 20 Millionen müssten die Berliner wohl berappen, um den linken Schienenspieler von den Nerazzurri loszueisen. Daher steht weiterhin ein Leihgeschäft mit Kaufoption im Raum. Allerdings hatte Gosens vor wenigen Tagen eigentlich bereits über seine Zukunft entschieden, die er beim diesjährigen Champions-League-Finalisten sieht.
Bei Wechsel zu Union: Gosens könnte vor ausverkauftem Olympiastadion in Champions League spielen
Auf gute Stimmung könnte sich Robin dann definitiv in der Hauptstadt freuen – nicht nur in der Alten Försterei. Der FCU hat seine Anhänger nämlich äußerst erfolgreich mit einem ungewöhnlichen Angebot ins verhasste Olympiastadion gelockt.
Mitglieder hätten vom 10. bis 23. August nämlich die Chance gehabt, sich mit einer Dauerkarte für alle drei Gruppenspiele in der Königsklasse einzudecken, ohne überhaupt zu wissen, gegen wen ihre Lieblinge antreten müssen.
Eigentlich, denn die Unioner haben von dem Blind-Date-Angebot rege Gebrauch gemacht, sodass die avisierten 40.000 Tickets bereits am Freitagnachmittag restlos ausverkauft waren!
Dabei kam es allerdings zu technischen Problemen, denn am Donnerstag war der Server für die Bestellung zeitweise gehörig überlastet.
Im nächsten Schritt geht es nach der Auslosung der Gruppengegner mit dem Verkauf der Einzeltickets weiter – zunächst ebenfalls nur für Vereinsmitglieder. Erst danach erfolgt der freie Verkauf. Damit ist eine volle Hütte zur Champions-League-Party also garantiert.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa, Jürgen Kessler/dpa (Bildmontage)