Union Berlin beendet Trainersuche: Steffen Baumgart übernimmt

Berlin - Jetzt kommt zusammen, was zusammengehört: Union Berlin hat Steffen Baumgart (52) am Montag offiziell als neuen Trainer vorgestellt.

Steffen Baumgart (52) ist der neue Trainer von Union Berlin.  © Christian Charisius/dpa

"Der 1. FC Union Berlin hat Steffen Baumgart als Cheftrainer für die Profimannschaft der Männer verpflichtet. Der 52-jährige Fußballlehrer bereitet die Mannschaft ab 02.01.2025 auf die Fortsetzung der Bundesligasaison vor", teilten die Eisernen mit.

Mit Co-Trainer Sebastian Bönig (43) und Spielanalyst Adrian Wittmann (38) kehren außerdem zwei langjährige Unioner ins Trainerteam zurück.

"Wir haben uns für Steffen Baumgart entschieden, weil wir überzeugt davon sind, dass er der richtige Trainertyp für uns ist", erklärte Horst Heldt (55), der schon 2021 dabei half, den 52-Jährigen zum 1. FC Köln zu lotsen, bevor er im Sommer seinen Hut nehmen musste.

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"Seine Art, eine Mannschaft zu führen, Spieler zu fördern und zu fordern, war ein wichtiger Aspekt unserer Entscheidung. Hinzu kommt, dass er Bundesligaerfahrung mitbringt und Union bestens kennt", ergänzte der Union-Manager.

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Steffen Baumgart: Spieler, Fan-Liebling, Vereinsmitglied und jetzt Trainer von Union Berlin

Steffen Baumgart hat von 2002 bis 2004 bei den Eisernen gekickt und ist schnell zum Fan-Liebling aufgestiegen.  © Michael Hanschke/dpa-Zentralbild/dpa

In der Tat verfügt der gebürtige Rostocker über Stallgeruch, hat er doch selbst von 2002 bis 2004 für den Hauptstadtklub gespielt. In dieser Zeit avancierte er zum Fan-Liebling, wurde zweimal zu Unions Fußballer des Jahres gewählt.

Im Anschluss an seine Profi-Karriere kickte er dann auch noch eine Weile für die Traditionsmannschaft der Eisernen. Mehr noch: Er gilt als erklärter Union-Fan und ist nach wie vor Vereinsmitglied - Nummer 72, wie könnte es auch anders sein.

"Ich freue mich sehr auf die Rückkehr in die Bundesliga und zu Union", begrüßte Baumgart sein Engagement an der Alten Försterei und sah einen Vorteil darin, "den Verein und viele Menschen hier gut zu kennen".

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Schließlich habe sein Trainerteam keine lange Vorbereitungszeit, wolle aber mit den Spielern intensiv arbeiten, "um für die vor uns liegenden Aufgaben gewappnet zu sein", betonte der Mann mit der charakteristischen Schiebermütze, die im Fanshop wohl bald der Renner sein dürfte.

Erstmeldung von 10.02 Uhr, aktualisiert um 14.27 Uhr.

Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 15 47:13 36
2 Bayer 04 Leverkusen 15 37:21 32
3 Eintracht Frankfurt 15 35:23 27
4 RB Leipzig 15 24:20 27
5 1. FSV Mainz 05 15 28:20 25
6 Borussia Dortmund 15 28:22 25
7 SV Werder Bremen 15 26:25 25
8 Borussia Mönchengladbach 15 25:20 24
9 SC Freiburg 15 21:24 24
10 VfB Stuttgart 15 29:25 23
11 VfL Wolfsburg 15 32:28 21
12 1. FC Union Berlin 15 14:19 17
13 FC Augsburg 15 17:32 16
14 FC St. Pauli 15 12:19 14
15 TSG 1899 Hoffenheim 15 20:28 14
16 1. FC Heidenheim 15 18:33 10
17 Holstein Kiel 15 19:38 8
18 VfL Bochum 1848 15 13:35 6

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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