Union Berlin baggert an Ösi-Knipser oder kommt doch ein Ex-Unioner?

Berlin - Union Berlin hat mit Sheraldo Becker (28) und David Datro Fofana (21) im Winter gleich zwei Flügelstürmer verloren - Abhilfe könnte ein österreichischer Nationalspieler schaffen.

Der österreichische Nationalspieler Marco Grüll (25) könnte bald für Union Berlin auf Torjagd gehen.
Der österreichische Nationalspieler Marco Grüll (25) könnte bald für Union Berlin auf Torjagd gehen.  © Johann GRODER / APA / AFP

Laut Bild sollen die Eisernen nämlich ihre Fühler nach Marco Grüll (25) von Rapid Wien ausgestreckt haben.

Der Linksaußen hat für seinen Verein in der aktuellen Saison 18 Scorerpunkte (zwölf Tore und sechs Vorlagen) in gerade einmal 23 Pflichtspielen aufgelegt. Klar, dass das Begehrlichkeiten weckt.

Neben den Köpenickern soll auch Bundesliga-Rivale Mainz 05 Interesse an dem 25-Jährigen signalisiert haben, was zu einem Wettbieten um die Gunst des beidfüßigen Knipsers führen könnte.

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Dessen Vertrag bei den Wienern läuft zwar im Sommer aus, einen vorzeitigen Abgang soll es aber trotzdem nur bei einem passenden Angebot geben.

"Marco ist bei uns, ist einer unserer wichtigsten Spieler. Da muss schon alles passen für uns, dass wir ihn abgeben", zitiert das Boulevardblatt Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann (43). Demnach müssten wohl rund eine Million Euro in die österreichische Hauptstadt fließen.

Union Berlin sucht nach Verstärkung für den linken Flügel

Hier jubelt Yorbe Vertessen (23) in der Europa League noch im Trikot von Royale Union Saint-Gilloise in der Alten Försterei.
Hier jubelt Yorbe Vertessen (23) in der Europa League noch im Trikot von Royale Union Saint-Gilloise in der Alten Försterei.  © Tobias SCHWARZ / AFP

Am liebsten würde man Grüll freilich beim SK Rapid halten, denn der Sportklub hat erst kürzlich den deutschen Stürmer Nicolas Kühn (24) an Celtic Glasgow abgegeben.

Union hat aber noch ein anderes Ass im Ärmel, denn auch das Gerücht um Yorbe Vertessen (23) macht weiterhin die Runde. Der Belgier, den man An der Alten Försterei aus der vergangenen Europa-League-Spielzeit aus den Duellen mit Royale Union Saint-Gilloise kennt, kommt bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Feyenoord Rotterdam nicht über die Joker-Rolle hinaus.

Nichtsdestotrotz beharrt sein Coach Peter Bosz (60) darauf, dass der 23-Jährige ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist. Um ihn aus seinem Kontrakt, der noch bis Sommer 2025 läuft, loszueisen, ist damit ebenfalls eine entsprechende Ablösesumme nötig.

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Auf jeden Fall dürfte klar sein, dass sich die Berliner noch auf der offensiven Außenbahn verstärken wollen. Bislang hat der FCU im Winter Abwehrspieler Kevin Vogt (32) und Mittelstürmer Chris Bedia (27) verpflichtet.

Titelfoto: Tobias SCHWARZ / AFP, Johann GRODER / APA / AFP (Bildmontage)

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