Union auf der Suche nach Toren: Svensson peilt "individuelle Trendwende" an

Berlin - Dortmund liegt Bo Svensson (45) nicht wirklich. In bislang sechs Duellen konnte der ehemalige Mainz-Coach noch kein einziges gewinnen. Die jüngste Begegnung war jedoch besonders schmerzhaft - für den BVB.

Dortmunds Julian Ryerson (l.) kennt die Alte Försterei nur zu gut aus seiner Union-Zeit.
Dortmunds Julian Ryerson (l.) kennt die Alte Försterei nur zu gut aus seiner Union-Zeit.  © Andreas Gora/dpa

Mit dem 2:2 in Dortmund am 27. Mai 2023 versaute der Däne auf dem letzten Meter noch die Meisterschaft.

"Union hat genug eigene Erfahrung mit Dortmund gehabt, wo sie positive Ergebnisse geholt haben. Das Spiel hat nicht so viel mit der Vergangenheit zu tun", sagte Svensson auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky). "Ich hoffe, dass auch eine individuelle Trendwende bei mir kommt."

Die Favoritenrollen schieben sie dem Champions-League-Teilnehmer zu. Immerhin haben sich die Borussen am Dienstag mit dem 7:1 schon mal warmgeschossen. Auswärts aber will es noch nicht klappen.

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"Sie hatten ihre Probleme, auch gegen Bochum. Es ist aber eine Mannschaft, die das wegstecken kann. Sie müssen mit dem neuen Trainer ihren Weg auch erst einmal finden. Dortmund ist sowohl zu Hause als auch auswärts eine sehr hohe Hürde."

Union Berlin braucht gegen Borussia Dortmund mehr Torgefahr

Bo Svensson will seine persönliche BVB-Bilanz aufbessern.
Bo Svensson will seine persönliche BVB-Bilanz aufbessern.  © Federico Gambarini/dpa

Während die Reise nach Dortmund immer ohne Punkte endet, weiß auch der BVB, wie unangenehm die Alte Försterei sein kann. In sechs Heimspielen ging Union schon dreimal als Sieger vom Platz. Dafür braucht es allerdings Tore, ein Problem, das die Berliner schon die gesamte Saison über begleitet.

Die Mannschaft definiere sich zwar über die gute Defensivleistung. "Trotzdem sind wir nicht naiv und sehen, dass wir mehr Torgefahr entwickeln müssen", gab Svensson zu.

Das trifft auch auf Stürmer Jordan (28) zu. Der Leihrückkehrer wartet noch auf sein erstes Saisontor. Svensson nimmt daher das gesamte Team in die Pflicht: "Das sind schon paar Sachen, die er besser machen muss, auch im letzten Drittel. Wir müssen ihn aber besser unterstützen. Im Spiel im letzten Drittel dürfen wir nicht denken, das soll alles nur von Jordan kommen."

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Damit seine persönliche und auch Jordans Trendwende eingeleitet wird.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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