Spendenwelle nach Krebs-Schock bei Union-Talent: "Berkin gibt es Kraft"

Berlin - Sein Schicksal bewegt die Fußball-Nation! Union Berlins Torwart-Talent Berkin Arslanogullari kämpft derzeit den größten Kampf seiner Karriere. Der 19-Jährige ist an Knochenkrebs erkrankt. Trotz Chemotherapie musste ihm der linke Unterschenkel amputiert werden, um ein Fortschreiten der Krankheit zu unterbinden!

Union-Talent Berkin Arslanogullari (19) musste das Bein amputiert werden.
Union-Talent Berkin Arslanogullari (19) musste das Bein amputiert werden.  © Nico Pellatz/dpa

Die Eisernen riefen daraufhin zu Spenden auf, denn auf die Familie kommen gewaltige Kosten zu.

Positiv ist: Die Spendenbereitschaft ist da! So geht die Resonanz weit über die Stadtgrenzen hinaus.

"Es ist absolut überwältigend", sagte Unions Pressesprecher Christian Arbeit. Man sei "sehr berührt, sehr beeindruckt und sehr erleichtert, weil es die Situation der Familie erleichtert".

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Binnen weniger Tage seien mittlerweile rund 220.000 Euro bei der weiterlaufenden Aktion zusammengekommen. Auch mehrere Fußballer-Stars beteiligen sich bereits. Leonardo Bonucci (37) zeigte sich dabei sogar besonders großzügig.

Der Europameister und Ex-Unioner spendete gleich 10.000 Euro.

"Berkin gibt es Kraft", sagte Arbeit zu der großen Spendenbereitschaft. "Es ist eine tolle Resonanz auf eine sehr traurige Geschichte. Wir drücken die Daumen, denn sie ist längst nicht überstanden."

Union-Talent Berkin Arslanogullari braucht Hilfe

Arslanogullari konnte noch ein halbes Jahr zuvor erstmals Profiluft schnuppern. Beim Testspiel gegen Magdeburg stand er im März noch zwischen den Pfosten, dann folgte die niederschmetternde Diagnose.

"Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich, arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist nicht barrierefrei und nicht behindertengerecht. Eine neue Wohnung oder aufwendige Umbaumaßnahmen und die anstehende Rehabilitation sind für den Neustart in ein neues Leben dringend erforderlich und verursachen enorme Kosten", schrieben die Köpenicker auf ihrer Homepage.

Titelfoto: Nico Pellatz/dpa

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