Schnappt sich Union dieses Zweitliga-Juwel?

Berlin - Wird das wieder so ein typischer Union-Transfer? Die Eisernen richten den Blick offenbar mal wieder in die 2. Liga: Union Berlin soll ein Auge auf Nürnbergs Jens Castrop (21) geworfen haben. Das berichtet zumindest Sky.

Nürnbergs Jens Castrop (21, r.) hat sich offenbar in Unions Blickfeld gespielt.
Nürnbergs Jens Castrop (21, r.) hat sich offenbar in Unions Blickfeld gespielt.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Der 21-Jährige wechselte erst im Winter 2022 zu den Franken, ist dort trotz des jungen Alters auch in dieser Saison fester Bestandteil der Klose-Elf.

Der U21-Nationalspieler ist im zentralen Mittelfeld zu Hause, kann aber auch als rechter Verteidiger ran. Castrop ist ein spannendes Talent, der mit 1,78 Meter nicht der Größte ist, dennoch weiß er sich zu wehren. Nach sieben Spielen hat er bereits fünf Gelbe Karten gesammelt.

Mit dem Unterhaus hat Union schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gesammelt. Sind die Eisernen nun erneut fündig geworden?

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Klar ist: Günstig wird Castrop (Vertrag bis 2026) nicht. Sein Marktwert liegt derzeit bei drei Millionen. Mehr als machbar für einen soliden Bundesligisten wie Union. Mit diesem Betrag müssen die Köpenicker aber gar nicht erst bei den Franken vorstellig werden.

"Den Preis würde ich etwas höher schrauben", sagte Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou (48) bei Sky. Interesse ist allerdings da - nicht nur aus der Hauptstadt. Auch Werder Bremen soll ihn im Fokus haben.

Union Berlin und Werder Bremen an Jens Castrop interessiert

"Also bei uns klopfen gerade viele Vereine für unsere Spieler an. Auch für Jens, weil er es einfach in den letzten Spielen sehr, sehr gut gemacht und sich stetig weiterentwickelt hat. Seitdem er bei uns ist, hatte er auch Rückschläge, aber er macht es jetzt im Training, aber auch in den Spielen viel seriöser und bestätigt, dass er eine hohe Qualität hat."

Wirklich Handlungsbedarf hat Union im zentralen Mittelfeld allerdings nicht. Gerade Eigengewächs Aljoscha Kemlein (20) dreht an der Seite von Dauerbrenner Rani Khedira (31) derzeit mächtig auf. Vielmehr brauchen die Eisernen einen Knipser ...

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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