Nächster Neuer für Union: Er soll nun doch nach Köpenick stürmen
Berlin - Nach Chris Bedia (27) bekommt Union Berlin in der Offensive wohl weitere Verstärkung: Beim Transferpoker um Yorbe Vertessen (23) zeichnet sich ein Durchbruch an.
Bislang war die Position von PSV Eindhoven eindeutig: Trotz Reservistenrolle will Peter Bosz (60) das PSV-Eigengewächs nicht ziehen lassen. Nun hat aber laut "Voetbal International" ein Umdenken stattgefunden.
Der Tabellenführer der Eredivisie ist demnach offenbar zu Verhandlungen bereit. Ein Umstand, den Union nutzen will. Sie wollen den Flügelflitzer schon diese Woche verpflichten.
Vor Mittwoch wird das allerdings nichts. Dem Bericht zufolge wird der 23-Jährige noch beim Pokalspiel beim Meister Feyenoord Rotterdam gebraucht. Danach steht einem Wechsel zu Union wohl nichts mehr im Wege.
Gerüchte um den Belgier halten sich schon länger. Die Eisernen sollen zuletzt um die vier Millionen Euro geboten haben, dürften nun aber wohl etwas drauflegen. Sie bekommen die nächste Verstärkung, denn auch Vertessen will in die Bundesliga. In Berlin soll er einen Vertrag bis 2028 erhalten.
Yorbe Vertessen vor Wechsel zu Union Berlin
Dass die Eisernen nach den Abgängen von Sheraldo Becker (28) und David Datro Fofana (20) noch einmal nachbessern werden, war abzusehen. Mit Vertessen bekommen sie einen, deren Qualitäten die Köpenicker aus nächster Nähe betrachten konnten. Im Europa-League-Achtelfinalhinspiel vergangenen März gegen Union Saint-Gilloise (3:3) traf der Belgier zum zwischenzeitlichen 2:1 und legte noch ein Tor auf.
In dieser Spielzeit steht er bei drei Treffern und einer Vorlage in 16 Spielen. Allerdings kommt der Offensivmann nicht über die Reservistenrolle hinaus. Nur dreimal reichte es für die Startelf. Das soll sich bei Union ändern, auch um die EM-Chance zu wahren.
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