Nach Tränen bei Streich: Union erkämpft sich einen Punkt in Freiburg

Berlin/Freiburg - Union Berlin erkämpft sich durch ein 0:0 einen Punkt beim SC Freiburg. Bei SCF-Trainer Christian Streich kullerten vor dem Spiel ein paar Tränen.

Kevin Vogt (32) zeigte ein sehr ordentliches Debüt für die Eisernen.
Kevin Vogt (32) zeigte ein sehr ordentliches Debüt für die Eisernen.  © Tom Weller/dpa

Wie in allen Stadien der Fußball-Bundesliga gab es auch in Freiburg ein Gedenken an Franz Beckenbauer (†78). Freiburg-Trainer Christian Streich ging alles sehr nahe und der 58-Jährige verdrückte ein paar Tränen an der Außenlinie.

Union überließ den Hausherren zu Beginn einen Großteil des Platzes. Der Sport-Club ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen.

In der 16. Minute tauchte dann auf einmal Vincenzo Grifo vor dem Tor der Berliner auf. Frederik Rönnow konnte den Kopfball aber mit einer herausragenden Parade halten.

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Freiburg erhöhte ab der 30. Minute immer mehr den Druck. Union verteidigte zwar verhältnismäßig sicher, doch der Sport-Club kam weiter zu guten Chancen. So vergab Roland Sallai aus gut zwei Metern frei stehend vor dem Tor. Über einen Rückstand hätten sich die Berliner zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren dürfen.

Die Erkenntnis nach den ersten 45 Minuten: Gegen den Ball stand Union sicher, nach vorne ging aber gewohnt nicht sonderlich viel zusammen.

Auch in Halbzeit zwei: Freiburg dominiert Union, trifft aber nicht

Christian Streich (58) zeigte sich vor dem Spiel sehr emotional und verdrückte bei der Schweigeminute ein paar Tränen.
Christian Streich (58) zeigte sich vor dem Spiel sehr emotional und verdrückte bei der Schweigeminute ein paar Tränen.  © Tom Weller/dpa

Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit verliefen recht ereignisreich. Freiburg hatte erneut die besseren Chancen auf seiner Seite.

Trainer Bjelica sah sich aufgrund des Drucks der Breisgauer gezwungen, das erste Mal zu tauschen. Kevin Behrens, Robin Gosens und Andras Schäfer kamen neu in die Partie.

Behrens sollte mit seiner wuchtigen Statue die Bälle festmachen, sodass die eigenen Männer nachrücken können.

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In der 65. Minute, also sage und schreibe 20 Minuten in der 2. Halbzeit, kamen die Eisernen durch ihren Kapitän Jerome Roussillon zu ihrer ersten Torgelegenheit. Der Kopfball des Franzosen war aber viel zu ungefährlich.

Nach dem Dreierwechsel veränderte sich auch die Dynamik des Spiels. Der Ball lief auf einmal viel sicherer durch die eigenen Reihen der Berliner.

Trotzdem kam Freiburg vor allem durch Ecken und Freistöße immer wieder zu guten Chance. So rettete Rönnow in der 82. Minute erneut glänzend. Beim Schuss von Merlin Röhl stand der Däne schon wieder goldrichtig.

Viel ging bei beiden Teams nicht mehr zusammen. Am Ende werden die Berliner mit dem Punkt deutlich besser leben können.

Statistik zum Spiel Sport-Club Freiburg - 1. FC Union Berlin am 17. Bundesliga-Spieltag

Sport-Club Freiburg - 1. FC Union Berlin 0:0 (0:0)

SC Freiburg: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde - Weißhaupt (83. Höler), M. Eggestein, Röhl, Makengo - Sallai, Grifo (83. M. Philipp) - Gregoritsch

1. FC Union Berlin: Rönnow - Knoche, Vogt, Leite - Juranovic (89. Trimmel), Kral, Roussillon (69. Gosens) - Haberer, B. Aaronson (69. Schäfer) - Volland (90.+2 Tousart), M. Kaufmann (69. K. Behrens)

Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle) - Zuschauer: 33800

Gelbe Karten: - / B. Aaronson (1), Rönnow (2)

Beste Spieler: Röhl / Rönnow

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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