Nach geplatztem Union-Deal: Weltstar Isco hat endlich neuen Verein gefunden

Sevilla/Berlin - Die Causa Isco (31) hat Union Berlin mit Unterbrechung mehrere Monate lang beschäftigt, jetzt hat das Kapitel endgültig seinen Abschluss gefunden, denn der Weltstar hat bei einem neuen Klub angeheuert: Betis Sevilla.

Isco (31) hat nach seinem Aus beim FC Sevilla und dem geplatzten Union-Transfer bei Betis Sevilla unterschrieben.
Isco (31) hat nach seinem Aus beim FC Sevilla und dem geplatzten Union-Transfer bei Betis Sevilla unterschrieben.  © CRISTINA QUICLER / AFP

Der 31-Jährige hatte sich nach dem geplatzten Deal mit den Eisernen erst einmal eine Auszeit genommen und sich sogar in psychologische Behandlung begeben, wie er kürzlich in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung "Marca" preisgab.

Jetzt ist er wieder voll auf der Höhe, sowohl mental als auch körperlich, wie er vor wenigen Tagen in einem Clip bei Instagram eindrucksvoll unter Beweis stellte, und bereit für eine neue Herausforderung.

Die heißt nun also Betis Sevilla. Das hat natürlich einen großen Vorteil für den Spanier, denn er muss seinen Wohnsitz nicht verlagern. Vor dem Transfer-Wirrwarr mit Union kickte er nämlich für den FC Sevilla. Und auch sein Geburtsort Benalmádena liegt nur rund 200 Kilometer südöstlich an der Mittelmeerküste.

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Den Stadt-internen Seitenwechsel dürfte Francisco Roman Alarcon Suarez, wie der Mittelfeldstratege mit bürgerlichem Namen heißt, allerdings im Derbi sevillano, dem Derby in der andalusischen Hauptstadt, von den FC-Fans, den "Sevillistas" zu spüren bekommen.

Nach Aus beim FC Sevilla: Isco heuert beim Erzrivalen Betis Sevilla an

Ende Januar stand Isco (l.) kurz vor einer Vertragsunterschrift bei Union Berlin und fand sich zum Medizincheck in der Hauptstadt ein.
Ende Januar stand Isco (l.) kurz vor einer Vertragsunterschrift bei Union Berlin und fand sich zum Medizincheck in der Hauptstadt ein.  © Matthias Koch/dpa

Mit dem Erzfeind von Betis trennte sich der fünffache Champions-League-Sieger nämlich im Unfrieden: Nach einer Handgreiflichkeit mit dem damaligen Sportdirektor Ramon Rodriguez Verdejo (54), genannt "Monchi", löste er seinen Vertrag beim FC auf.

Es folgte die Union-Saga. Im Januar stand der Ex-Real-Star kurz davor, an die Alte Försterei zu wechseln. Er absolvierte sogar bereits den Medizin-Check in Berlin, bevor es zu vertraglichen Querelen kam.

Wie der Ballzauberer Monate später gegenüber Marca behauptete, soll der 1. FC Union gleich zweimal das zuvor vereinbarte Gehalt beschnitten haben, für die aktuelle und die folgende Saison. Die Verantwortlichen bei den Köpenickern schoben wiederum den Beratern des Edeltechnikers den Schwarzen Peter zu.

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Was auch immer vorgefallen ist, der ehemalige spanische Nationalspieler flog unverrichteter Dinge gen Heimat. Und nachdem sich auch ein Wechsel in die US-Profiliga MLS zerschlagen hatte, folgte schließlich die Pause. Jetzt ist Isco also wieder zurück auf der Fußball-Bühne und wird mit seiner geliebten Rückennummer 22 mindestens für eine Saison bei Betis zaubern.

Titelfoto: Matthias Koch/dpa, CRISTINA QUICLER / AFP (Bildmontage)

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