Nach Feuerzeug Eklat: Skandalspiel zwischen Union und Bochum geht in nächste Runde

Von Stefan Tabeling

Berlin - Union Berlin hat erwartungsgemäß Einspruch beim Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts zum Skandalspiel gegen den VfL Bochum eingelegt.

Bochums Keeper Patrick Drewes (31, M.) muss nach dem Feuerzeug-Treffer vom Feld geführt werden.  © Andreas Gora/dpa

Das bestätigte der DFB auf Anfrage. Das Sportgericht hatte am 9. Januar nach dem Protest der Bochumer entschieden, die Partie am 14. Dezember mit 2:0 für den VfL zu werten.

Das Spiel war nach einem Feuerzeugwurf aus dem Union-Block lange unterbrochen gewesen. Gäste-Torwart Patrick Drewes (31), der kurz vor Schluss von dem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war, hatte nicht weiterspielen können.

Die Begegnung endete 1:1, beide Mannschaften schoben bei der Fortsetzung nur noch den Ball hin und her.

Anzeige

Die Eisernen hatten unmittelbar nach dem Urteil bereits angekündigt, die nächsthöhere Instanz anzurufen. Klub-Präsident Dirk Zingler (60) hatte das Urteil als Skandal bezeichnet.

Mehr zum Thema 1. FC Union Berlin: