Nach Feuerzeug Eklat: Skandalspiel zwischen Union und Bochum geht in nächste Runde
Von Stefan Tabeling
Berlin - Union Berlin hat erwartungsgemäß Einspruch beim Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts zum Skandalspiel gegen den VfL Bochum eingelegt.
Das bestätigte der DFB auf Anfrage. Das Sportgericht hatte am 9. Januar nach dem Protest der Bochumer entschieden, die Partie am 14. Dezember mit 2:0 für den VfL zu werten.
Das Spiel war nach einem Feuerzeugwurf aus dem Union-Block lange unterbrochen gewesen. Gäste-Torwart Patrick Drewes (31), der kurz vor Schluss von dem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war, hatte nicht weiterspielen können.
Die Begegnung endete 1:1, beide Mannschaften schoben bei der Fortsetzung nur noch den Ball hin und her.
Die Eisernen hatten unmittelbar nach dem Urteil bereits angekündigt, die nächsthöhere Instanz anzurufen. Klub-Präsident Dirk Zingler (60) hatte das Urteil als Skandal bezeichnet.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa