Kehrtwende bei Union Berlin: Svensson plant mit diesem Rückkehrer
Berlin - Anfang Juni war seine Zukunft bei Union Berlin noch sehr unsicher, aber mittlerweile hat sich bei Rückkehrer Tim Skarke (27) das Blatt offenbar gewendet.
Vor einigen Wochen berichtete der "kicker" noch, dass der Spieler aktuell eher dazu neige, "sich neu zu orientieren".
Skarke wechselte zwar bereits im Sommer 2022 nach Köpenick, kam aber lediglich in sechs Pflichtspielen für die Eisernen zum Einsatz.
Der Rechtsaußen war seitdem an Schalke 04 und Darmstadt 98 verliehen. Besonders bei den Lilien konnte der 27-Jährige sich in der Bundesliga zum Stammspieler etablieren, auch wenn am Saisonende der Abstieg stand.
Jetzt nimmt er unter dem neuen Union-Trainer Bo Svensson (44) den nächsten Anlauf und scheint dabei einiges richtig zu machen, denn der Däne hat bei einer Medienrunde im Trainingslager in Österreich in höchsten Tönen von dem Rechtsfuß gesprochen.
"Ich sehe seine Zukunft bei Union. Er macht einen sehr guten Eindruck", wird der 44-Jährige vom "kicker" zitiert.
Tim Skarke hat seinen neuen Coach Bo Svensson mit guter Leistung überzeugt
Es könnten natürlich stets unvorhergesehene Dinge geschehen, aber er sehe bei dem Rückkehrer "eine Steigerung vom ersten Trainingstag an". Zuvor hätten auch einige Gespräche mit Skarke stattgefunden.
"Er bringt die Dynamik und körperliche Voraussetzung mit, die unserer Mannschaft sehr guttut. Deshalb sehe ich ihn ganz klar bei uns", betonte sein neuer Übungsleiter.
Damit dürfte der Flügelflitzer zumindest einen Kaderplatz sicher haben. In diesem Zusammenhang ist dem Coach insbesondere die Zusammensetzung wichtig. "Es kommt immer darauf an, wie viele junge Spieler wir im Kader haben, denen wir zutrauen, bei uns den nächsten Schritt zu gehen, bei uns mitzutrainieren", stellte der Trainer fest.
Zudem müssten bei der Kaderzusammenstellung natürlich Verletzungen berücksichtigt werden, denn auch daran müsse festgemacht werden, "ob wir jemanden verpflichten oder abgeben wollen".
Titelfoto: Soeren Stache/dpa, Carmen Jaspersen/dpa (Bildmontage)