Kapitän bleibt an Bord: Union Berlin verlängert mit Christopher Trimmel
Berlin - Eigentlich hat vieles darauf hingedeutet, dass Christopher Trimmel (37) seine letzte Saison bei Union Berlin spielt, jetzt ist aber klar: Der Kapitän bleibt an Bord!
Am Donnerstag hat nicht nur der DFB in Person von Julian Nagelsmann (36) die Nominierung des EM-Kaders offiziell bekannt gegeben, nein, auch die Eisernen haben gute Nachrichten zu vermelden: Die "Identifikationsfigur", wie Manager Oliver Ruhnert (52) den Österreicher bezeichnete, bleibt dem Verein mindestens noch ein weiteres Jahr erhalten.
"Christopher ist seit vielen Jahren integraler Bestandteil dieses Vereins [...] für Spieler und Fans gleichermaßen", unterstrich der 52-Jährige die Bedeutsamkeit des verdienten Spielers auf der vereinseigenen Homepage.
Damit wird der 37-Jährige auch sein zehnjähriges Jubiläum bei Union feiern - Trimmel wechselte am 1. Juli 2014 von Rapid Wien An die Alte Försterei. Für die Köpenicker absolvierte er bislang 332 Pflichtspiele und ist damit der Rekordspieler des Vereins.
"Seit einem Jahrzehnt bin ich nun Teil der Union-Familie und gemeinsam haben wir mehr erreicht, als ich mir je erträumt hätte", kommentierte "Trimmi" die Vertragsverlängerung.
Christopher Trimmel freut sich auf eine weitere Saison bei Union Berlin
Seit 2018 ist er der Mannschaftskapitän und hat alle Erfolge der jüngeren Vergangenheit miterlebt - vom Aufstieg in die Bundesliga bis hin zur Qualifikation für die Champions League.
Und auch im derzeitigen Abstiegskampf nimmt der Capitano eine wichtige Rolle als Führungsspieler ein. "Ich freue mich sehr darauf, weiterhin hier zu sein, die täglichen Entwicklungen hautnah mitzuerleben und meinen Beitrag dazu zu leisten", betonte der Flankengott.
Ob sein neues Arbeitspapier auch für die 2. Bundesliga gilt, ist nicht bekannt. Es würde allerdings zu Trimmels Charakter als fairer Sportsmann passen, wenn er dabei helfen wollen würde, den angerichteten Schaden wiedergutzumachen.
Denn am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist im Heimspiel gegen den SC Freiburg für die Eisernen noch alles möglich, vom direkten Klassenerhalt bis zum direkten Abstieg.
Titelfoto: Jan-Philipp Strobel/dpa, Andreas Gora/dpa (Bildmontage)