Kandidat bei Union gewesen? Raul hat eigentlich ganz andere Pläne
Berlin/Madrid - Am späten Samstagabend wurde bekannt, dass Raul (46) möglicher Kandidat auf den damals noch vakanten Trainerposten bei Union Berlin sei. Doch offenbar verfolgt der 46-Jährige ganz andere Ziele.
Die Nachricht verbreitete sich über die sozialen Netzwerke wie ein Lauffeuer: "Raul wird wohl neuer Trainer bei Union Berlin."
Der einstige Spieler von Real Madrid und des FC Schalke 04 sei als ganz heißer Kandidat gehandelt worden. Am Sonntag sollte der Spanier sogar vorgestellt werden.
Schlussendlich wurde es jedoch Nenad Bjelica (52). Der Kroate soll die Köpenicker zum Klassenerhalt führen.
Wie die "Bild" am Dienstag berichtet, hat sich Raul wohl aus guten Gründen gegen ein Engagement in Köpenick entschieden.
Raul will Cheftrainer bei Real werden
Aktuell trainiert die Real-Legende (noch) die zweite Mannschaft der Königlichen. Zwar kann er sich irgendwann einen Trainerposten in der Bundesliga vorstellen, doch aktuell verfolgt der 46-Jährige einen gänzlich anderen Plan.
Raul will nichts weniger als den Chef-Posten bei Real übernehmen. Gut möglich, dass er diesen auch bekommt, denn im nächsten Sommer wird Carlo Ancelotti (64) seinen Posten räumen und Trainer der Nationalmannschaft Brasiliens.
Wäre Raul neuer Trainer von Union geworden, hätte er sich diese Möglichkeit womöglich verbaut. Schlussendlich sollen die Gerüchte um den ehemaligen Weltstar aber nicht mehr als heiße Luft gewesen sein.
Union-Manager Oliver Ruhnert (52) sagte vor wenigen Tagen klar und deutlich, dass es keine Gespräche mit Raul gegeben habe.
Titelfoto: Ina Fassbender/dpa