Isco über geplatzten Union-Wechsel: Das sind die wahren Gründe
Berlin - Es sollte der Wechsel des Winters werden. Isco (31) stand im Januar kurz vor einem Engagement bei Union Berlin. Am Ende kam der Wechsel aus bislang unerklärlichen Gründen doch nicht zustande.
Nach einem knappen halben Jahr sprach der Spanier jetzt das erste Mal über den geplatzten Wechsel an die Alte Försterei.
Im Interview mit der spanischen Zeitung "Marca" sagte der 31-Jährige: "Ich habe Schuld an vielen Dingen, aber was in Berlin passiert ist, war heftig."
Der fünfmalige Champions-League-Sieger mit Real Madrid wäre im Winter scheinbar sehr gerne in den Osten der Hauptstadt gewechselt: "Union stand in der Bundesliga sehr gut da, war in der Europa League vertreten, der Vertrag war ein guter, das Projekt wirkte auch gut. Also habe ich zugesagt."
So flog der Spanier nach Berlin, um alle nötigen Untersuchungen durchzuführen. Am nächsten Morgen bekam er aber einen Anruf vonseiten Unions, dass diese ihn doch nicht für die Europa League haben registrieren können und wie sich herausstellte, soll auch das Gehalt nun deutlich geringer gewesen sein als vorher verhandelt.
Isco, der aktuell weiter auf der Suche nach einem neuen Verein ist, empfand die Aktion der Eisernen als äußerst respektlos.
Titelfoto: Manu Fernandez/AP/dpa