Irres Transfergerücht: Schnappt sich Union Berlin diesen Barca-Star?
Berlin - Nach dem geplatzten Isco-Transfer taucht der nächste große Name in Berlin-Köpenick auf: Sergino Dest (22) wird mit Union Berlin in Verbindung gebracht.
Im Sommer 2020 legte der FC Barcelona für das Ajax-Talent noch 21 Millionen + Bonuszahlungen auf den Tisch, nun wollen die klammen Katalanen den amerikanischen Nationalspieler lieber heute als morgen endgültig verkaufen. Im besten Falle für annähernd so viel, wie sie selbst zahlten.
Derzeit ist der Außenverteidiger noch an den AC Milan ausgeliehen, doch Dest hat weder bei Barca noch bei den Rossoneris eine Zukunft. In der Serie A kommt der 22-Jährige auch verletzungsbedingt auf gerade einmal acht Einsätze. Ein Tor oder eine Vorlage konnte er in seinen 14 Pflichtspielen nicht beisteuern. Die Kaufoption von 20 Millionen Euro werden die Italiener wohl kaum ziehen.
Schnappt sich jetzt Union den Flügelflitzer, der vor drei Jahren noch als Wunschspieler des FC Bayern Münchens galt? Er soll laut dem Fußballportal "90min" zumindest auf dem Zettel der Eisernen stehen.
Es wäre allerdings ein für Union völlig untypischer Transfer. Der Bundesligist bedient sich normalerweise eher mal in der 2. Liga. Urs Fischer (57) hat jedoch schon bewiesen, dass Spieler in seinem funktionierenden System wieder zu alter Stärke zurückfinden können.
Steht Sergino Dest beim 1. FC Union Berlin auf dem Einkaufszettel?
Dennoch dürften die angedachten 20 Millionen Euro Ablöse viel zu hoch sein. Selbst den Marktwert von geschätzten zwölf Millionen Euro dürften die Köpenicker kaum zahlen. Realistischer ist für den Rechtsverteidiger, der auch links spielen kann, eher ein Leihgeschäft.
Es zeigt aber auch, welchen Stellenwert Union mittlerweile eingenommen hat. In der Europa League war erst im Achtelfinale Schluss und in der Bundesliga sind sie weiter auf Kurs Champions League. Ein Punkt, der Dest womöglich an die Spree locken könnte.
Die Konkurrenz ist allerdings groß. So sollen mit Atletico Madrid, Villarreal, Valencia, Sevilla, Olympique Lyon, West Ham United oder den Wolverhampton Wanderers auch noch ganz andere Kaliber im Rennen um den WM-Fahrer dabei sein.
Titelfoto: Michael Reaves/Getty Images/AFP