Holt Union diesen Spieler zurück in die Bundesliga?
Berlin - An der Alten Försterei laufen die Planungen für die neue Spielzeit auf Hochtouren. So soll Union Berlin Interesse an Ismail Jakobs (23) haben. Der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler steht derzeit in Monaco unter Vertrag.
Spätestens seit der Auslosung für die 1. Runde im DFB-Pokal, sind bei den Eisernen aus Berlin alle Weichen für die neue Spielzeit gestellt. Bevor Union Mitte August zu FC Astoria Walldorf reist, wird Trainer Urs Fischer (57) noch den ein oder anderen neuen Spieler begrüßen.
Gut möglich, dass mit Ismail Jakobs demnächst ein neuer Flügelspieler in Ost-Berlin aufläuft. Der ehemalige deutsche U-Nationalspieler (wurde 2021 Europameister mit der U21), spielt derzeit im Fürstentum Monaco.
Wie der "Kicker" berichtet, soll Union verstärktes Interesse haben.
Die Bundesliga wäre für Jakobs ebenfalls kein Neuland. Der Nationalspieler des Senegal spielte insgesamt 47 Mal für den 1. FC Köln. Dabei gelangen ihm vier Tore und vier Vorlagen.
Im Sommer 2021 zog es Jakobs dann zur AS Monaco in die französische Ligue 1.
Union auf der linken Außenbahn dünn besetzt
Da der gebürtige Kölner noch bis 2026 an den Verein aus dem Fürstentum gebunden ist, wäre aus Sicht der Berliner eine Ablöse fällig. Sein aktueller Marktwert beläuft sich auf sieben Millionen Euro.
Der Spieler selbst soll einem Wechsel an die Alte Försterei nicht abgeneigt sein. In der laufenden Spielzeit kam der linke Flügelspieler vermehrt als Joker zum Einsatz. In 32 Partien brachte er es auf zwei Vorlagen.
Union Berlin befindet sich ohnehin weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die linke Außenbahn. Nach dem Abgang von Niko Gießelmann (31), hat der CL-Teilnehmer aus Köpenick mit Jérôme Roussillon (30) nur einen echten Linksverteidiger in den eigenen Reihen.
Die Berliner sind jedoch nicht der einzige Verein, der Jakobs auf dem Zettel hat. Schon im Winter sollten Frankfurt, Leverkusen und Gladbach am 23-Jährigen interessiert gewesen sein.
Durch die Qualifikation für die Champions League wäre das nötige Kleingeld für einen Transfer ganz sicher vorhanden.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa