Gleich wieder weg? Wie Union-Neuzugang Rothe über die Rückkaufoption denkt

Berlin - Neuzugang Tom Rothe (19) sieht den Konkurrenzkampf auf seiner Position bei Union Berlin auch als vorteilhaft für seine eigene Entwicklung.

Tom Rothe (19) wechselte für fünf Millionen Euro zu Union.
Tom Rothe (19) wechselte für fünf Millionen Euro zu Union.  © Jan Woitas/dpa

Der 19-Jährige wird seine erste Saison für den Hauptstadt-Bundesligisten absolvieren. Nach einem Jahr auf Leihbasis in der 2. Fußball-Bundesliga bei Holstein Kiel wechselte der Linksverteidiger von Borussia Dortmund zu den Köpenickern.

"Konkurrenz ist da, auf jeden Fall. Aber das ist ja nichts Schlechtes. Das bringt ja auch mich weiter. Wenn du einen wie Robin vor dir hast, kannst du viel mitnehmen", sagte Rothe in einer Medienrunde der Eisernen mit Blick auf Nationalspieler Gosens.

Im Testmatch zuletzt gegen Real Sociedad (1:1) hatte Rothe sein Debüt für die Berliner gegeben und Trainer Bo Svensson (45) gleich überzeugt. "Tom ist ein positiver Junge, der ganz viel Talentpotenzial mitbringt. Ich denke, dass er uns noch viel Freude bereiten wird", hatte der Däne betont.

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Rothe sei aber noch lange kein fertiger Spieler. In der Defensive beim Eins-gegen-Eins gegen schnelle und wendige Spieler müsse er noch stabiler werden und sich verbessern, sagte Rothe über sich selbst.

Rothe bestätigt Rückkaufoption von Borussia Dortmund

Den Wechsel nach Berlin, für den die Unioner Berichten zufolge fünf Millionen Euro bezahlt haben sollen, sieht er als guten nächsten Schritt an. Allerdings haben die Dortmunder eine Rückkaufoption, wie Rothe bestätigte. Wie lange sein Vertrag bei Union gültig ist, ist nicht bekannt, darüber macht der Verein keine Angaben.

Wenn der BVB die Rückkaufoption ziehen sollte, gebe es wenig schönere Vereine mit besseren Fans als in Dortmund, betonte Rothe. Wenn es passieren sollte, "habe ich grundsätzlich nichts dagegen". BVB-Trainer Nuri Sahin (35) habe seinen Schritt nachvollziehen können, hätte es aber auch gern gesehen, wenn er in Dortmund geblieben wäre.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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