Hat sich die Zukunft von Union-Star Jordan damit entschieden?

Berlin - Bei Kevin Stöger (30) musste Union Berlin Gladbach den Vortritt überlassen, auch beim Werben um Tim Kleindienst (28) gerieten die Eisernen ins Hintertreffen. Der Heidenheim-Stürmer ist nun ein Borusse. Damit ist auch klar: Ein Kauf von Jordan (28) hat sich damit wohl erledigt.

Jordan (28, r.) konnte die Erwartungen bei Union Berlin bislang nicht erfüllen.
Jordan (28, r.) konnte die Erwartungen bei Union Berlin bislang nicht erfüllen.  © David Inderlied/dpa

Der Sturmtank hat die abgelaufene Saison bei den Fohlen verbracht, erzielte in 29 Pflichtspielen sieben Tore und vier Vorlagen.

Sportlich kann sich der 28-Jährige nicht viel vorwerfen, dennoch verzichtete Gladbach auf die vereinbarte Kaufoption. Bis zuletzt aber war ein Kauf dennoch nicht ausgeschlossen. So kennen sich Trainer Gerardo Seoane (45) und der Goalgetter noch aus Bern.

Mit Kleindienst aber hat der Schweizer einen ähnlichen Spielertypen bekommen.

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Problem: Auch bei Union wartet neue Konkurrenz auf den Mittelstürmer. Mit Ivan Prtajin (28) von Wehen Wiesbaden haben die Eisernen erst kürzlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen.

Der Kroate ist wuchtig, torgefährlich und kopfballstark. Attribute, die auch auf Jordan zutreffen. Nur konnte er seine Qualitäten seit seinem Wechsel an die Spree zu selten unter Beweis stellen.

Jordan gilt weiter als Verkaufskandidat und hat durch Prtajin neue Konkurrenz bekommen

Nach dem Raketenstart (drei Tore, drei Vorlagen in sechs Spielen) kam nicht mehr viel. Bis zum Ende der Saison 2022/2023 sollte dem Stürmer nur noch eine einzige weitere Hütte gelingen.

Nimmt er unter Bo Svensson (44) nun einen neuen Anlauf oder endet das Kapitel Union endgültig? Wenn die Eisernen Anfang Juli das Training wieder aufnehmen, steht auch Jordan erneut auf dem Rasen. Die Rückkehr könnte aber nur von kurzer Dauer sein. Trotz des geplatzten Gladbach-Wechsels gilt der Amerikaner weiterhin als Verkaufskandidat.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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