Eiserne Invasion im Frankfurt-Style? Union will RB Leipzig im DFB-Pokal doppelt Paroli bieten!
Berlin - Es bahnt sich ein heißer und hart umkämpfter DFB-Pokal-Abend zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin an - auf dem Platz und auf den Rängen! Dabei bringen die Berliner sogar noch mehr Support mit als sowieso schon gedacht.
Die Leipziger sind seit sage und schreibe 14 (!) Pflichtspielen unbesiegt. Die vergangenen drei Partien wurden allesamt gewonnen, jeweils ohne ein einziges Gegentor - das ist schon ein mächtiges Brett!
Um das Pokalfinale in Berlin trotzdem zu erreichen, brauchen die Eisernen also einen absoluten Sahnetag. Auch wenn sie selbst gerade drei Bundesliga-Siege in Folge feierten, wird jede Unterstützung benötigt.
Dass die Fans als 12. Mann ein entscheidender Faktor für unerwartete Fußballnächte sein können, bewiesen jüngst 30.000 Anhänger von Eintracht Frankfurt beim 3:2 auswärts gegen den scheinbar übermächtigen FC Barcelona.
Ganz so viele Unioner werden am Mittwoch nicht in die Red Bull Arena strömen. Allerdings dürften es immerhin mehr als die 6700 zugesicherten Gästetickets werden, weil noch einige Halbfinal-Karten in den freien Verkauf gingen.
Deswegen ist mit stolzen 8000 bis 10.000 FCU-Supportern zu rechnen, die auf der Tribüne das gleiche Ziel verfolgen werden wie ihre Mannschaft auf dem Rasen - dem Gegner Paroli bieten und sich durchsetzen!
RB Leipzig will gegen den 1. FC Union Berlin die Chance auf einen Titel wahren
Auf der anderen Seite ist es kein Geheimnis, dass sich die Sachsen nichts sehnlicher wünschen als den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Um diese Chance im Pokal zu wahren, muss die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco (36) der Favoritenrolle gerecht werden und Union ausschalten.
Für RB spricht neben der überragenden Form auch noch die enorme Kader-Qualität. Allen voran Christopher Nkunku (24) ist in der Lage, Begegnungen auf höchstem Niveau zu entscheiden. Und dann wäre da auch noch die Heimbilanz gegen die Köpenicker: Alle fünf direkten Duelle in Leipzig konnten gewonnen werden!
Mal schauen, ob die lärmenden Gästefans trotzdem in der Lage sind, im kleinen Frankfurt-Style für eine Sensation zu sorgen...
Titelfoto: Sören Stache/dpa, Marius Becker/dpa (Bildmontage)