Berlin - Das war abzusehen: Kevin Volland (32) verlässt nach einer enttäuschenden Zeit Union Berlin und kehrt im Sommer zu seinem Jugendklub 1860 München zurück.
Das teilten die Eisernen am Ostermontag auf der vereinseigenen Homepage mit.
Beide Seiten haben sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung verständigt - Vollands Arbeitspapier wäre eigentlich noch bis Sommer 2026 gültig gewesen.
"Es war immer schön, für Union auf dem Platz zu stehen - vor diesen besonderen Fans, mit dieser einmaligen Stimmung", bedankte sich der Ex-Nationalspieler (15 Länderspiele für Deutschland) für die gemeinsame Zeit, die "sportlich nicht immer einfach war".
Der 32-Jährige wechselte im August 2023 für rund vier Millionen Euro von der AS Monaco an die Alte Försterei und sollte die Mannschaft mit seiner Erfahrung in der Champions-League-Saison verstärken.
Nach einer soliden ersten Spielzeit in Köpenick, in der der Stürmer 32 Pflichtspiele bestritt und dabei insgesamt vier Tore und fünf Vorlagen verbuchen konnte, wurde er in seiner zweiten Saison von einer Knieverletzung zurückgeworfen.
Kevin Volland freut sich "auf ein weiteres Kapitel bei meinem Jugendverein" 1860 München
Seitdem kam er nur noch zu drei Kurzeinsätzen und wurde in den zurückliegenden sechs Begegnungen nicht einmal für den Kader nominiert. Zuletzt machten sich einige "Fans" in den sozialen Medien sogar über den Fitnesszustand des Offensivmanns lustig.
Der sucht sein sportliches Glück nun noch einmal bei seiner alten Liebe 1860. "Jetzt freue ich mich auf ein weiteres Kapitel bei meinem Jugendverein", blickte der gebürtige Bayer in die Zukunft. Dem Drittligisten ist damit ein echter Transfercoup gelungen.
Auch der Verein bedankte sich standesgemäß für die Dienste des Routiniers. "Kevin hat in seiner Zeit bei Union wichtige Impulse gesetzt - gerade in einer sportlich herausfordernden Phase war seine Erfahrung sehr wertvoll", betonte Manager Horst Heldt (55).
Zwar verschoss Kevin Volland am letzten Spieltag der Vorsaison einen Elfmeter, hatte mit seinem Pfostentreffer aber entscheidenden Anteil am 2:1-Siegtreffer gegen den SC Freiburg und dem direkten Klassenerhalt des Hauptstadtklubs.
Erstmeldung von 11.11 Uhr, zuletzt aktualisiert um 12.10 Uhr.
Tabelle 1. Bundesliga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
FC Bayern München | 30 | 87:29 | 72 | |
2 |
|
Bayer 04 Leverkusen | 30 | 64:35 | 64 | |
3 |
|
Eintracht Frankfurt | 30 | 58:42 | 52 | |
4 |
|
RB Leipzig | 30 | 48:38 | 49 | |
5 |
|
SC Freiburg | 30 | 43:47 | 48 | |
6 |
|
1. FSV Mainz 05 | 30 | 48:36 | 47 | |
7 |
|
Borussia Dortmund | 30 | 57:47 | 45 | |
8 |
|
SV Werder Bremen | 30 | 48:54 | 45 | |
9 |
|
Borussia Mönchengladbach | 30 | 48:46 | 44 | |
10 |
|
FC Augsburg | 30 | 33:40 | 43 | |
11 |
|
VfB Stuttgart | 30 | 56:50 | 41 | |
12 |
|
VfL Wolfsburg | 30 | 53:47 | 39 | |
13 |
|
1. FC Union Berlin | 30 | 30:44 | 35 | |
14 |
|
FC St. Pauli | 30 | 26:36 | 30 | |
15 |
|
TSG 1899 Hoffenheim | 30 | 38:55 | 30 | |
16 |
|
1. FC Heidenheim | 30 | 32:60 | 22 | |
17 |
|
VfL Bochum 1848 | 30 | 29:62 | 20 | |
18 |
|
Holstein Kiel | 30 | 41:71 | 19 |
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.