Bringt er Union Berlin in der neuen Saison wieder auf den alten Kurs?

Berlin - Marco Grote (51) hat es tatsächlich geschafft: Gemeinsam mit seinen Co-Trainerteam Marie-Louise Eta (32) und Sebastian Bönig (42) hat er Union Berlin in wirklich allerletzter Sekunde den direkten Klassenerhalt gerettet und die nervenaufreibende Relegation erspart.

Bo Svensson (44) könnte im Sommer als Trainer bei Union Berlin übernehmen.
Bo Svensson (44) könnte im Sommer als Trainer bei Union Berlin übernehmen.  © David Inderlied/dpa

Doch wie geht es nach der nichtsdestotrotz verkorksten Saison bei den Eisernen weiter? Hat sich der Interimscoach mit seinem Einsatz womöglich eine Chance auf den Chefposten verdient?

Trotz des massiven Drucks, der sich nach der Partie bei vielen Spielern und Klub-Mitarbeitern in Tränen Bahn brach, hatte Grote "unfassbaren Spaß an dieser Arbeit", wie er nach dem Ende des Abstiegskrimis am Sky-Mikrofon betonte.

Allerdings ist zu erwarten, dass der 51-Jährige nach erfolgreich beendeter Mission wieder ins zweite Glied rücken wird. Aber wer könnte den Trainerstuhl zur neuen Spielzeit übernehmen?

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Der "Kicker" bringt hier erneut Ex-Mainz-Coach Bo Svensson (44) ins Spiel. Der Däne soll bereits nach dem Abgang von Urs Fischer (58) als möglicher Nachfolger des Erfolgstrainers gehandelt worden sein.

Damals soll der 44-Jährige die Offerte allerdings ausgeschlagen haben, weil das Angebot zu kurz nach seinem eigenen Aus in Mainz kam.

Bo Svensson, Raúl oder doch ein ganz anderer? Union Berlin muss richtige Schlüsse ziehen

Ex-Real-Star Raúl González Blanco (46) ist von spanischen Medien als Union-Trainer ins Spiel gebracht worden.
Ex-Real-Star Raúl González Blanco (46) ist von spanischen Medien als Union-Trainer ins Spiel gebracht worden.  © Marius Becker/dpa

Nach Informationen des Sportmagazins soll es bereits Gespräche zwischen Union und Svensson gegeben haben und mittlerweile sei der ehemalige Bundesliga-Spieler auch bereit für eine neue Herausforderung. Ob er im Sommer in Köpenick anheuert, wird sich zeigen.

Die spanische Sportzeitung AS brachte derweil Anfang Mai auch den Namen des Ex-Weltstars Raúl González Blanco (46) ins Spiel. Der 46-Jährige soll seine Trainer-Kinderstube bei Real Madrid verlassen wollen, um seine Karriere voranzutreiben.

Raúls Name tauchte ebenfalls bereits im November im Zusammenhang mit Union auf, als es um einen Fischer-Erben ging. Ob er der richtige Mann An der Alten Försterei sein und den Hauptstadtklub spielerisch à la Xabi Alonso (42) umkrempeln könnte?

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Auf jeden Fall gilt es für die Verantwortlichen rund um Präsident Dirk Zingler (59) und Manager Oliver Ruhnert (52) die Katastrophen-Saison erst einmal in Ruhe zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen - sowohl in Sachen Trainer als auch für die Kaderplanung.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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