Union Berlin: Junge baut Stadion An der Alten Försterei aus LEGO nach
Berlin/Crawley - Auf den ersten Blick ist der 13-jährige Joe Bryant aus dem südenglischen Crawley ein gewöhnliches Kind: Er mag Fußball und spielt gerne mit LEGO. Doch ganz so gewöhnlich ist er dann doch nicht, denn er baut deutsche Fußballstadien mit den dänischen Klemmbausteinen detailgetreu nach.
Bei diversen Social-Media-Portalen bezeichnet er sich selbst großer Fan des deutschen Fußballs und als Kind mit einer Mission, jedes Bundesliga-Stadion mit LEGO nachzubauen.
Dieses ungewöhnliche Hobby hat ihm schon so einige Stadionbesuche beschert. Der Nachbau des Weserstadions steht mittlerweile sogar im Vereinsmuseum des SV Werder Bremer, dem Wuseum.
Und auch das Berliner Olympiastadion hat der Fußball-Fan bereits eindrucksvoll nachgebaut. Jetzt hat er in seinem YouTube-Kanal sein neuestes Meisterwerk vorgestellt.
In einer Bauzeit von insgesamt 1460 Stunden und aus rund 6000 LEGO-Steinen bestehend, hat er sich der zweiten Berliner Bundesliga-Spielstätte gewidmet: dem Stadion An der Alten Försterei.
Joe Bryant zeigt in einem YouTube-Video den Bau des Stadions An der Alten Försterei aus LEGO
Joe Bryant verkündet bei Twitter die Fertigstellung des Stadions An der Alten Försterei aus LEGO
Der 1. FC Union Berlin bedankt sich bei Joe Bryant für seine "großartige Arbeit"
Joe Bryant hat eine Einladung ins Stadion An der Alten Försterei erhalten
Dabei hat das Heimstadion des 1. FC Union Berlin den jungen LEGO-Baumeister aus England vor eine ganz besondere Herausforderung gestellt, denn er hat zwar schon sämtliche architektonischen Elemente nachgebaut aber noch nie einen Baum, wie er in einem Interview mit dem RBB preisgab.
Für das Bauprojekt erhielt Joe natürlich die volle Unterstützung von Vereinsseite und auch die Fans standen ihm mit Fotos und Vorschlägen zur Seite. Natürlich hat er auch längst eine Einladung erhalten, sein fertiges Modell live in Köpenick zu präsentieren, was aufgrund der Corona-Pandemie derzeit aber leider noch nicht möglich ist.
Daher müssen sich die Fans der Eisernen zunächst mit einem virtuellen Eindruck des Bauwerks begnügen und dieser kann sich wahrlich sehen lassen. Union bedankte sich bei Twitter für die "großartige Arbeit" und auch die Fans feiern ihn bei YouTube und Instagram.
Welchem Stadion er sich als Nächstes widmen wird, hat Joe noch nicht verraten. Er kann immer noch zwischen fünf verbliebenen Vereinen wählen. Zur Wahl stünden unter anderem der FC Bayern München, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt.
Titelfoto: Christophe Gateau/dpa