Nach legendärer PK: Nürnberg-Coach Klauß lüftet Geheimnis um den "asymmetrischen Linksverteidiger"!
Nürnberg - Beim Glubb läuft's, der Taktik-Fuchs hat gesiegt! Robert Klauß (36), Trainer des Zweitligisten 1. FC Nürnberg, gab im Februar dieses Jahres eine denkwürdige Antwort bei einer Pressekonferenz. Nun räumt er mit einem Mysterium aus dieser PK auf.
"Wir sind in einem 4-2-2-2 in Pressinglinie eins angelaufen, wollten nach Ballgewinn über den ballfernen Zehner umschalten, in Ballbesitz sind wir in eine Dreierkette abgekippt, mit einem asymmetrischen Linksverteidiger und einem breit ziehenden linken Zehner, dass wir in einem 3-4-3, respektive 3-1-5-1, je nachdem, wo sich 'Dova' (Nikola Dovedan, Anm. d. Red.) aufreiht, abgekippt sind. Die Frage ist: Wie haben wir es umgesetzt?"
Für alle diejenigen, die auch neun Monate nach diesem legendären Taktik-Erguss des Nürnberger Cheftrainers Robert Klauß noch immer im Trüben fischen, gab der 36-Jährige nun noch einmal Nachhilfe.
Beim "Doppelpass 2. Bundesliga" war er zu Gast und erklärte unter anderem dem Sport1-Moderator Hartwig Thöne (46) den "asymmetrischen Linksverteidiger".
An der Taktiktafel wirbelte er mit den schwarzen Magneten und machte das anschaulich, was so mancher noch im Februar nicht verstehen konnte oder wollte.
Der 1. FC Nürnberg scheint Robert Klauß immer mehr zu verstehen - Spitzengruppe in Liga 2
Auch sein Team habe damals die Forderungen des ehemaligen RB-Leipzig-Co-Trainers von Ralf Rangnick (63) und Julian Nagelsmann (34) nicht so wirklich umsetzen können.
Doch gut Ding will Weile haben.
Und so grüßen die Nürnberger inzwischen aus der Spitzengruppe der Liga, stehen mit 21 Zählern nach zwölf Spielen auf Rang fünf der Tabelle.
Der zugegebenermaßen recht simpel erklärte "asymmetrische Linksverteidiger" sei laut des Trainers bei Ballbesitz auf der rechten Seite eben nicht auf der Höhe seines Pendants auf der rechten Seite.
Aber was mühen wir uns hier ab. Schaut einfach selber rein:
Robert Klauß erklärt den "asymmetrischen Linksverteidiger" an der Taktiktafel beim "Doppelpass 2. Bundesliga"
Am kommenden Freitag erwarten die "Glubberer" den SV Werder Bremen (18.30 Uhr) im Max-Morlock-Stadion.
Titelfoto: Löb Daniel/dpa, Screenshot/Twitter Skyper