Zukunft gesichert: FC kann weiter mit sportlicher Heimat planen
Köln - Auch wenn der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga droht - Der 1. FC Köln wird auch in den nächsten zehn Jahren im Rhein-Energie Stadion in Müngersdorf seine Heimspiele austragen. Ein entsprechender Pachtvertrag mit dem Eigentümer, der Stadt Köln, wurde jetzt verlängert.
Das haben der Verein und die Stadt in entsprechenden Mitteilungen am Donnerstag bestätigt. Demnach bleibt das Mietverhältnis bis zum 30.06.2034 aufrecht.
Sollte der FC in dieser Zeit in die zweite Liga absteigen wird der Preis abgesenkt, allerdings werden sich die Fix- und Betriebskosten auch weiterhin an der Entwicklung der Verbraucherpreise orientieren.
Der neue Pachtvertrag sieht auch vor, dass es im Stadion neue Logen-Bereiche geben soll. Dafür werden alte Büroräume umfunktioniert. Und mit dem "Club 78" wird eine noch nicht näher beschriebene zusätzliche neue Eventfläche entstehen, die beide Partner zu gleichen Teilen bewirtschaften.
FC-Geschäftsführer Philipp Türoff (47) freut sich über den Vertragsabschluss: "Das Stadion hat für den FC ganz erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Es ist uns in einem intensiven Verhandlungsprozess gemeinsam gelungen, eine gute und partnerschaftliche Grundlage für die zukünftige Stadionnutzung und die konsequente Weiterentwicklung des Stadionerlebnisses zu verhandeln."
Der 1. FC Köln spielt schon seit Jahrzehnten in Müngersdorf. Das Stadion in seiner heutigen Form wurde 2001 umgebaut und 2004 eröffnet. Für die jetzt anstehende Fußball-Europameisterschaft im Juni soll der Oberrang nochmal modifiziert werden. Dadurch finden bei internationalen Partien dann 49.827 Zuschauer offiziell Platz.
Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa