Vor HSV-Kracher am Samstag: 1. FC Köln muss um Star-Duo zittern
Köln - Glück im Unglück für den 1. FC Köln! Nachdem Dejan Ljubicic (27) und Tim Lemperle (22) beim knappen 3:2-Testspielsieg gegen Viktoria Köln am Dienstag verletzt ausgewechselt werden mussten, konnten die Rheinländer am Mittwoch leichte Entwarnung geben.
Zwar liegen weder bei Top-Scorer Lemperle noch bei Mittelfeld-Stratege Ljubicic strukturelle Verletzungen vor, dennoch wird es eng für das Star-Duo für das Knaller-Duell gegen den Hamburger SV am Samstag.
"Sie absolvieren am Mittwoch jeweils ein individuelles Programm, anschließend wird von Tag zu Tag geschaut", teilt der Verein mit.
Übersetzt heißt das: Die nächsten Tage werden entscheiden, ob die beiden Profis für den Rückrunden-Auftakt infrage kommen können.
Gelingt eine kurzfristige Rückkehr bis zum Abschlusstraining am Freitag, kann Cheftrainer Gerhard Struber (47) auf sein Stammpersonal bauen - ansonsten werden beide wohl von der Tribüne aus zuschauen müssen.
Winter-Neuzugang Joel Schmied darf auf Blitz-Debüt gegen HSV hoffen
Insbesondere im Falle Lemperles wäre ein rechtzeitiges Comeback extrem wichtig. Immerhin ist der 22-Jährige, der den Verein spätestens im Sommer verlassen wird, mit acht Toren und vier Vorlagen der aktuell stärkste Offensivakteur der Kölner. Allerdings: Mit Youngster Damion Downs (20, acht Tore) steht eine hochkarätige Alternative bereit.
Bei einem Ljubicic-Aus könnte hingegen U21-Nationalmannschafts-Kapitän Eric Martel (22) zurück auf seine angestammte Position auf der Sechs rücken, während Winter-Neuzugang Joel Schmied (26) in die Startelf rutschen würde.
Struber jedenfalls sieht den Innenverteidiger bereit für sein Debüt, wie er nach den ersten Trainingstagen mitteilte.
"Er hat Speed, kann gut adaptieren, ist schlau, trifft gute Entscheidungen unter Raum- und Zeitdruck und kann uns in mehreren Spielphasen mit und gegen den Ball helfen", zeigt sich der Übungsleiter nach den ersten Eindrücken begeistert von seinem Schweizer Neuzugang.
Titelfoto: Bildmontage: Federico Gambarini/dpa