Vertragsdetails enthüllt: Um diese Mega-Prämien kämpfen die FC-Köln-Stars

Köln - Der 1. FC Köln will mit aller Macht zurück in die Fußball-Bundesliga. Dafür ist der Klub offenbar auch bereit, ganz tief in die Tasche zu greifen.

FC-Geschäftsführer Christian Keller (48) hat seit seinem Amtsantritt ein einheitliches Bonus-System in den Verträgen seiner Profis etabliert.
FC-Geschäftsführer Christian Keller (48) hat seit seinem Amtsantritt ein einheitliches Bonus-System in den Verträgen seiner Profis etabliert.  © Marius Becker/dpa

Angeblich hat FC-Boss Christian Keller (46) mit seinen Profis vereinbart, dass sie sich zusätzlich zu ihrem Grundgehalt bis zu 12.000 Euro als Sonderprämie für einen Sieg erspielen können - pro Spieler! Das berichtet die "Sport Bild" unter Berufung auf eigene Informationen.

Demnach müssen für die Maximalsumme jedoch einige Parameter erfüllt werden.

So richtet sich die Höhe der Boni etwa nach dem Tabellenplatz, auf dem sich die Mannschaft zum Zeitpunkt des jeweiligen Spiels befindet. Im schlechtesten Fall gehen die Profis dabei sogar komplett leer aus.

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Hinzu kommen Abstufungen bei der Einsatzzeit der Profis. Heißt: Wer die ganze Prämie haben will, muss in der Startelf stehen oder zumindest noch in der ersten Halbzeit eingesetzt werden. Steht ein Spieler nur im Kader, kommt aber gar nicht zum Einsatz, gibt's dem Bericht zufolge nur noch zehn Prozent der Prämie.

Leistungsgedanke steht beim 1. FC Köln im Vordergrund

Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic (27) kam vor Christian Keller zum FC - er darf sich damit wohl noch über individuelle Boni freuen.
Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic (27) kam vor Christian Keller zum FC - er darf sich damit wohl noch über individuelle Boni freuen.  © Sina Schuldt/dpa

Der Grundgedanke dabei ist klar: Leistung soll belohnt werden, während sportlich schlechtes Abschneiden negative Auswirkungen auf das Bankkonto der Spieler hat - eine Art Extramotivation im Aufstiegskampf.

Zumal diese Regelungen für alle Profis gleichermaßen gelten, Extrawürste gibt es im Kader der Kölner kaum. Einzig die Spieler, die noch Verträge aus der Prä-Keller-Ära haben, dürfen sich über individuelle Prämien freuen.

Alle anderen sind vor Keller gleich - vom Nachwuchsprofi bis zum Leistungsträger.

Titelfoto: Bildmontage: Marius Becker/dpa, Sina Schuldt/dpa

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