Ulm als "extremer Gradmesser": 1. FC Köln gegen den Aufsteiger bereits unter Zugzwang

Köln - Beim 1. FC Köln entspannt sich vor dem Zweiliga-Duell mit dem SSV Ulm die Personallage. Neben den Langzeitverletzten muss der Tabellen-Achte nur auf Dejan Ljubicic (26) verzichten, der sich einer Mandel-Operation unterziehen musste.

FC-Coach Gerhard Struber (47) kann im Heimspiel gegen den SSV Ulm fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.
FC-Coach Gerhard Struber (47) kann im Heimspiel gegen den SSV Ulm fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.  © Federico Gambarini/dpa

"Er hat die OP hinter sich gebracht und wird im Verlauf der Länderspielpause wieder ins Training einsteigen", sagte Trainer Gerhard Struber (47).

Der an den Adduktoren verletzte Mark Uth (33) macht laut Struber zwar Fortschritte, ist aber noch keine Option für die Partie am Samstag: "Er war in den letzten Tagen mehr und mehr dabei und konnte schon einiges mit der Mannschaft mitmachen. Aber da wollen wir sehr, sehr sorgsam sein."

Weiter als Uth scheint Florian Kainz (31) zu sein, der vor wenigen Tagen nach über zweimonatiger Zwangspause ins Training zurückgekehrt war.

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"Er hat die Belastungen im Training sehr gut bewältigt, kaum eine Reaktion gezeigt und wird am Wochenende mitunter ein sehr wichtiger Faktor für dieses Spiel sein", sagte der österreichische Fußball-Lehrer.

Coach Struber sieht trotz weniger Punkte keinen Grund für Aktionismus

Nach dem spektakulären 4:4 am vergangenen Wochenende gegen Karlsruhe, bei dem der FC eine Drei-Tore-Führung verspielte, hofft Lizenzspielerchef Thomas Kessler für das Duell mit dem zwei Punkte schlechteren Tabellen-12. auf mehr Stabilität.

"Nach vorn ist der Knoten zwar geplatzt, aber das hat dazu geführt, dass wir die Basics nicht gemacht haben. Das Spiel am Samstag wird ein extremer Gradmesser", betonte der 38-Jährige.

Coach Struber sieht trotz der "gefühlten Niederlage" gegen den KSC keinen Grund für Aktionismus: "Wir müssen uns belohnen für den Aufwand, den wir betreiben. Aber ich bin tiefenentspannt, wenn ich sehe, was in den Jungs steckt. Wir müssen locker bleiben."

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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