Köln - Vereinsmäßig lief es in der abgelaufenen Saison für den Kapitän des 1. FC Köln Florian Kainz (31) alles andere als gut. Gute Neuigkeiten bekommt der Österreicher jetzt allerdings für die anstehende Fußball-Europameisterschaft: Der 31-Jährige wurde durchaus überraschend von Cheftrainer Ralf Rangnick (65) für den Kader des Turniers nominiert.

Der Coach, der im Sommer auch ein Angebot von Bayern München vorliegen hatte, strich kurz vor der Deadline unter anderem den Gladbacher Stefan Lainer (31).

Dadurch wurde der Weg frei für Kainz, für den es das erste Turnier im österreichischen Nationaltrikot wäre. Insgesamt hat der Mittelfeldspieler bereits 27 Partien (1 Tor) für Österreichs A-Auswahl bestritten.

Ungewiss ist dagegen noch die Zukunft von Kainz im Trikot des 1. FC Köln. Nach dem Abstieg der Kölner in die zweite Fußball-Bundesliga ist unklar, ob er in der Domstadt bleibt, trotz gültigen Vertrags bis 2025.

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Durch die Nominierung für die Europameisterschaft wird Kainz auf jeden Fall den Trainingsauftakt für die anstehende Zweitliga-Saison der Kölner verpassen.

Kainz hatte bereits vor einigen Wochen gesagt, dass es für ihn persönlich ein Traum wäre, die Europameisterschaft zu spielen. Über die Nominierung ist er überglücklich: "Es bedeutet mir sehr viel, das erste Mal bei einer EM dabei zu sein. Das war immer ein Ziel von mir. Ich bin stolz und freue mich extrem darauf."

Auch der 1. FC Köln wünschte Kainz für die Europameisterschaft alles Gute: "Kainzi, wir gratulieren Dir zur Berufung in das finale ÖFB-Aufgebot und wünschen Dir viel Erfolg bei der UEFA EURO 2024!", heißt es dazu von Vereinsseite in einer entsprechenden Mitteilung auf der Homepage des FC.

Die ÖFB-Elf trifft bei der EM in der Vorrunden-Gruppe D auf Frankreich (Montag, 17. Juni 2024, 21 Uhr, Düsseldorf), Polen (Freitag, 21. Juni 2024, 18 Uhr, Berlin) und die Niederlande (Dienstag, 25. Juni 2024, 18 Uhr, Berlin).