Transferstreit um Sturmjuwel: Neben dem FC Köln geht auch Ljubljana in Berufung!
Köln - Neben dem 1. FC Köln hat auch NK Olimpija Ljubljana im Transferstreit um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingelegt.
Das erklärte Ljubljanas Vizepräsident Christian Dollinger am Dienstagabend der "Kölnischen Rundschau". Der slowenische Erstligist strebt eine weitaus höhere finanzielle Entschädigung an, als die im Urteil des Weltverbandes FIFA festgelegten 51.750 Euro.
Den Betrag soll Potocnik unter Mithaftung des Kölner Bundesligisten an seinen Ex-Klub zahlen. Ljubljana fordert nach Rundschau-Informationen weiterhin 2,5 Millionen Euro Ablöse. Grundlage für die Summe ist nach Angaben der Slowenen ein Angebot, das sie von Dinamo Zagreb erhalten haben wollen.
Der Fußball-Weltverband FIFA hatte Ende März eine Transfersperre für zwei Transferperioden gegen die Kölner ausgesprochen. Grund für die FIFA-Strafe ist der Streit zwischen dem siebenmaligen slowenischen Meister Olimpija Ljubljana und den Kölnern über die Verpflichtung des 17 Jahre alten Nachwuchsstürmers Potocnik im Januar 2022.
Die FIFA-Kammer für die Beilegung von Streitigkeiten befand die Kölner des ungerechtfertigten Vertragsbruchs und der Anstiftung zum Vertragsbruch für schuldig.
Nachwuchshoffnung Potocnik ist - neben der Zahlung von 51.750 Euro an seinen Ex-Klub - zusätzlich für vier Monate gesperrt worden. Die Geißböcke möchten im ersten Schritt eine vorläufige Aussetzung des Urteils erreichen.
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