Transfer am Deadline-Day: Holt der 1. FC Köln einen Stürmer aus der Bundesliga?
Köln - Der 1. FC Köln scheint auf den letzten Drücker noch einen Angreifer aus der Bundesliga zu verpflichten. Demnach sei der Stürmer schon beim Medizincheck in Köln.
Bekommt Trainer Steffen Baumgart (51) noch eine Verstärkung für seine Offensive? Nach Angaben des "Kölner Stadt-Anzeigers" stehen die Geißböcke kurz vor der Verpflichtung von Angreifer Ihlas Bebou (29).
Der togolesische Nationalspieler steht aktuell noch bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag, möchte den Verein aber wohl verlassen. Dies meldet zumindest die "Bild".
Bebou hat die gesamte Vorbereitung im Kraichgau absolviert und kam auch an den ersten beiden Spieltagen zum Einsatz. Jedoch nicht auf seiner Lieblingsposition im Sturmzentrum, sondern auf den Flügeln.
Mit Wout Weghorst (31) und zuletzt Mergim Berisha (25) holten die Hoffenheimer zudem zwei weitere Mittelstürmer.
Für den Effzeh wäre der in Düsseldorf geborene Offensiv-Allrounder ein Glücksgriff, kann er im Zentrum, hinter der Spitze und auf den Außen eingesetzt werden.
1. FC Köln kämpft mit Verletzungsproblemen im Sturm-Zentrum.
Zumal die Domstädter mit argen Problemen in der Sturmspitze zu kämpfen haben. Denn Stammspieler Davie Selke (28) musste zuletzt immer wieder ausgewechselt werden, da ihn Rückenprobleme plagen. Mit Steffen Tigges (25) und Florian Dietz (25) haben die Kölner zwar noch zwei weitere Optionen in der Hinterhand, doch beide kämpfen nach schwerwiegenden Verletzungen um den Anschluss.
Der 29-jährige Bebou hingegen könnte direkt helfen. Insgesamt verfügt er über reichlich Erfahrung, lief er insgesamt 155 Mal für Hoffenheim und Hannover 96 in der höchsten deutschen Spielklasse auf. Dabei gelangen ihm 38 Tore. Zudem steuerte er 20 Assists bei.
Um spätestens 18 Uhr weiß man, ob der Wechsel zustande gekommen ist. Dann nämlich schließt das Transferfenster in Deutschland.
Für die Geißböcke wäre es der zweite Last-Minute-Transfer. Bereits gestern verpflichtete man Innenverteidiger Dominique Heintz (30) von Union Berlin.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa