Köln - Spielmacher Mark Uth (33) vom 1. FC Köln kommt einfach nicht auf die Beine und kann weiterhin nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Dennoch sei die Verlängerung seines Vertrages eine gute Entscheidung gewesen, meint nun Sportchef Christian Keller (47).

Monatelange hatte sich der Routinier nach langer Verletzungspause auf sein Comeback vorbereitet, ehe es am zweiten Spieltag gegen den SV Elversberg so weit war und der 32-Jährige unter tosendem Beifall des Kölner Anhangs das Feld betrat.

Sein Auftritt währte allerdings nur kurz: Schon nach wenigen Minuten signalisierte Uth, dass er erneut Schmerzen im Adduktorenbereich habe und nicht mehr weiterspielen könne. Seitdem ist es ruhig geworden um den Ex-Nationalspieler.

Nach dem Training am Mittwoch äußerte sich FC-Coach Gerhard Struber (47) zum derzeitigen Status quo. "Es ist nicht so einfach, ihn ins Mannschaftstraining zurückzubringen. Er ist noch sehr individuell unterwegs", berichtet der Österreicher gegenüber dem "Geissblog".

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Das bestätigt auch Sport-Geschäftsführer Keller. "Wir mussten bei den Belastungstests leider feststellen, dass wir eine Folgeverletzung provozieren würden, wenn wir Mark wieder ins Mannschaftstraining integrieren würden", so der 47-Jährige auf dem Mitglieder-Stammtisch am Dienstag.

Daher habe sich der Verein schweren Herzens dazu entschlossen, den 32-jährigen Routinier vorerst individuell trainieren zu lassen, damit er sich bestmöglich auf eine hoffentlich baldige Rückkehr auf den Rasen vorbereiten kann.

Trotz der Verletzungssorgen betont Keller aber auch, dass die Vertragsverlängerung mit Uth im Sommer aus seiner Sicht nach wie vor die richtige Entscheidung war. "Ich bin gottfroh, dass wir es gemacht haben", meint der 47-Jährige.

Schließlich sei Uth nicht nur ein "begnadeter Fußballer, sondern auch ein richtig guter Charakter", führt Keller aus. "Auch, wenn Mark nicht spielt, hat er einen extremen Impact auf die Mannschaft. Das kann von Außen keiner sehen, aber für die Teamhygiene ist Mark brutal wichtig."