Rätselhaftes Selke-Statement: Macht der Stürmer den Kölner Bossen hier Vorwürfe?

Köln - Der 1. FC Köln und Davie Selke (29) gehen zur kommenden Saison getrennte Wege. Am Montag verabschiedete sich der Stürmer von den Rheinländern - nicht aber, ohne einen Seitenhieb gegen die FC-Verantwortlichen dazulassen.

Stürmer Davie Selke (29) ist seit dem 1. Juli vereinslos.
Stürmer Davie Selke (29) ist seit dem 1. Juli vereinslos.  © Marius Becker/dpa

Während Sport-Geschäftsführer Christian Keller (47) gleich mehrere Leistungsträger trotz Abstieg vom Verbleib bei den Geißböcken überzeugen konnte, verlässt mit Selke der erfolgreichste Torjäger der vergangenen Saison die Rheinländer nun offiziell.

In der Nacht zu Dienstag hat sich der 29-Jährige bei Instagram zu Wort gemeldet, um seinen Wechsel zu bestätigen und sich von den treuen FC-Anhängern zu verabschieden.

"Hallo, liebe FC-Fans", beginnt der Post Selkes, der gar nicht so recht wisse, was er nun schreiben soll.

Trotz Abstieg und sportlicher Talfahrt: 1. FC Köln knackt Vereinsrekord
1. FC Köln Trotz Abstieg und sportlicher Talfahrt: 1. FC Köln knackt Vereinsrekord

Einige Worte findet der 29-Jährige dann aber doch noch: "Ich hab mich in Köln und beim FC sehr wohlgefühlt. Es ist kein Geheimnis, dass ich es mir vorstellen konnte, den Weg mit euch weiterzugehen."

Davie Selke mit Seitenhieb an FC-Bosse: "Chance wurde mir final genommen"

Und dann wird es durchaus brisant - denn Selke schreibt einen Satz, für den man nicht viel Fantasie braucht, um ihn als Vorwurf gegen die Vereinsführung zu deuten: "Diese Chance wurde mir final genommen", meint der Stürmer.

Was er damit genau meint, bleibt allerdings unklar. Immerhin hatte Sport-Chef Keller dem Stürmer nach dem Abstieg ein unterschriftsreifes Arbeitspapier vorgelegt, dieser hatte die Frist jedoch verstreichen lassen - auch um andere Angebote aus Zypern und Saudi-Arabien zu prüfen.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

Mehr zum Thema 1. FC Köln: