Paukenschlag! 1. FC Köln bindet Nationalspieler
Köln - Der 1. FC Köln kann wohl mit dem nächsten Spieler für die 2. Bundesliga planen. Anscheinend wird den Geißböcken ein Nationalspieler erhalten bleiben.
Denn wie BILD berichtet, wird Luca Waldschmidt (28) mit den Kölner in die zweite Liga gehen. Demnach haben sich der Offensivspieler und die Domstädter auf einen Vertrag bis 2027 geeinigt.
Allerdings soll sich der siebenfachen Nationalspieler eine Ausstiegsklausel für das Jahr 2025 einbauen lassen haben, sollte die Mannschaft des neuen Trainers Gerhard Struber (47) den direkten Wiederaufstieg ins deutsche Oberhaus verpassen.
Zudem soll die Ablöse auf rund 1,5 Millionen Euro gesunken sein. Dafür verzichtet er auch auf einiges an Gehalt, verglichen mit dem, was Waldschmidt beim VfL Wolfsburg bekommen hat, von dem er zuletzt ins Rheinland ausgeliehen war.
Für die Kölner ist die Weiterbeschäftigung des gebürtigen Siegeners ein Glücksfall, auch wenn der 1,81 Meter große Mittelstürmer vergangene Spielzeit lediglich drei Tore und eine Vorlage in 22 Spielen beisteuern konnte.
Denn anders als die Neuzugänge in dieser Spielzeit ist er auch in der neuen Saison spielberechtigt.
Warum der 1. FC Köln Spieler verpflichten darf
Der Grund: Der 1. FC Köln darf aufgrund der Transfersperre zwar Spieler verpflichten, kann sie aber nicht registrieren. So dürfen nur Akteure für den Effzeh auflaufen, die bereits vor dem CAS-Urteil für den Klub als Spieler registriert waren.
Spieler, die in der vergangenen Saison verliehen waren, wie etwa Torwart-Talent Jonas Urbig (20), dürfen also auch in der zweiten Liga für die Kölner spielen.
Die Registrierungssperre endet im Januar 2025. Somit wäre der Klub ab dem Winter-Transferfenster wieder handlungsfähig und Neuzugänge könnten ab der Rückrunde helfen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen.
Somit ist nur die Zukunft von Star-Stürmer Davie Selke (29) noch nicht geklärt. Hier ist der Verein seit Wochen in Gesprächen mit der Selke-Seite.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa