Party-Eklat beim FC Köln: Bundesliga-Star geht trotz Absprache feiern - dann wird er verletzt

Köln - In der zweiten Bundesliga ist das Aufstiegsrennen in vollem Gange. Gleich sechs Teams kämpfen um den Sprung in die Bundesliga - darunter auch der 1. FC Köln. Deswegen haben die Domstädter auch zu besonderen Maßnahmen gegriffen, doch ein Star hat sich nicht dran gehalten.

Der Kölner Linton Maina (25) soll mit einem Party-Marathon während der Karnevalstage den Unmut seiner Mannschaft auf sich gezogen haben.
Der Kölner Linton Maina (25) soll mit einem Party-Marathon während der Karnevalstage den Unmut seiner Mannschaft auf sich gezogen haben.  © Uli Deck/dpa

In Köln ist Karneval die fünfte Jahreszeit. Vor allem der Straßenkarneval zieht Millionen Menschen in ihren Bann. Üblicherweise sind auch die Kicker des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln involviert, doch dieses Jahr ist alles anders.

Die Rheinländer streben den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga an, weshalb dem Ziel alles untergeordnet wird. Daher sollten die Profis an den Karnevalstagen kürzertreten.

Innerhalb der Mannschaft soll es sogar die Absprache gegeben haben, dass an Weiberfastnacht kein Spieler durch die Stadt ziehen würde, wie BILD berichtet.

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Doch ein Star soll sich nicht an die Vorgaben gehalten haben. Nach Informationen des Mediums feierte Offensiv-Star Linton Maina (25) in mindestens einer angesagten Party-Kneipe und einem Szene-Club.

Nur zwei Tage später stand der quirlige Flügelflitzer in der Startelf beim Auswärtsspiel beim Karlsruher SC - und zog sich einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zu. Wie lange der 25-Jährige ausfallen wird, ist nicht klar.

Karnevals-Eklat soll für Unruhe in der Mannschaft des 1. FC Köln gesorgt haben

Der Offensivakteur ist in dieser Spielzeit der konstanteste Angreifer der Domstädter.
Der Offensivakteur ist in dieser Spielzeit der konstanteste Angreifer der Domstädter.  © Federico Gambarini/dpa

Der Vorfall habe innerhalb der Mannschaft für große Unruhe gesorgt, weshalb davon auszugehen ist, dass der ehemalige U21-Nationalspieler eine Strafe erhalten wird. Allerdings soll sich der 25-Jährige bereits bei seinen Teamkollegen entschuldigt haben.

Übrigens: Maina, der in dieser Spielzeit auf drei Tore und zehn Vorlagen in 24 Spielen kommt, soll nicht alleine unterwegs gewesen sein. Demnach seien zwei weitere Spieler des Profi-Kaders an dem Party-Marathon beteiligt gewesen sein.

Der Unterschied: Die beiden anderen Spieler sind für einen Einsatz beim KSC wegen einer Sperre und einer Verletzung nicht infrage gekommen.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

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