OP-Schock beim 1. FC Köln: Topstürmer fällt auf unbestimmte Zeit aus
Köln - Die Offensivsorgen beim 1. FC Köln werden immer größer: Nach Top-Vorbereiter Linton Maina (25) wird auch Damion Downs (20) in den nächsten Wochen ausfallen.

Der 20-jährige Deutsch-Amerikaner hatte sich bei der Slapstick-Niederlage gegen den Karlsruher SC am vergangenen Wochenende einen Bruch des Handgelenkes zugezogen und muss nun operiert werden.
Zwar hatte der Klub ohnehin anvisiert, den Eingriff spätestens in der Länderspielpause in zwei Wochen vornehmen zu lassen.
Dennoch hatten die Rheinländer unter der Woche zumindest noch die leise Hoffnung, dass der Stürmer mithilfe einer speziellen Carbonschiene gegen den SSV Ulm auflaufen kann.
Auf der Pressekonferenz zur Partie am Samstag verriet FC-Trainer Gerhard Struber (48) am Donnerstag aber, dass Downs noch immer Schmerzen verspüre und das Training abbrechen musste. "Die Schwellung geht gut zurück, aber das Schmerzempfinden, ein Pochen, ist noch da", erklärte der Österreicher.
Was Mut macht: Vier Leistungsträger stehen vor Rückkehr

Wie lange der 20-Jährige nach dem operativen Eingriff fehlen wird, ist noch ungewiss. Neben der Partie in Ulm wird der Angreifer aber wohl auch das Heimspiel gegen den SV Darmstadt am darauffolgenden Wochenende verpassen und erst nach der Länderspielpause sein Kader-Comeback feiern.
Entwarnung für die Partie gibt es hingegen bei Eric Martel (22), Dominique Heintz (31) und Leart Paqarada (30). Das Defensiv-Trio musste das Training unter der Woche krankheitsbedingt aussetzen, konnte das Abschlusstraining am Freitag aber wieder komplett absolvieren.
Was darüber hinaus Mut macht: Auch Youngster Tim Lemperle (23), mit acht Toren nach Downs zweitbester Torschütze im Team, steht nach sechswöchiger Verletzungspause wohl ebenfalls wieder im Kader. "Bei Tim schaut es so aus, dass wir über Spielzeit nachdenken", verrät Struber.
Titelfoto: Marius Becker/dpa