Nur zehn Punkte aus sieben Spielen: So will der 1. FC Köln die Krise hinter sich lassen

Köln - Gegen den Karlsruher SC musste der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende bereits die dritte Niederlage des Jahres 2025 einstecken. Mit einer besonderen Maßnahme vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim SSV Ulm am Samstag soll nun der Turnaround gelingen.

Mit über 250 Spielen auf Profiebene gehört Torhüter Marvin Schwäbe (29) zu den ganz erfahrenen Akteuren beim 1. FC Köln.
Mit über 250 Spielen auf Profiebene gehört Torhüter Marvin Schwäbe (29) zu den ganz erfahrenen Akteuren beim 1. FC Köln.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Denn die Profis von Cheftrainer Gerhard Struber (48) haben sich am Mittwoch vor dem Vormittagstraining zu einer internen Besprechung zusammengefunden, um gemeinsam über die Gründe für die Mini-Krise zu debattieren.

"Wenn einem etwas auffällt, sollte man es ansprechen", erklärt Torhüter Marvin Schwäbe (29) die Gründe für die außerplanmäßige Sitzung auf der vereinseigenen Webseite.

Demnach sei es immer wieder gut, "wenn man hier und da rückblickend darauf eingeht, was war und wie der Ist-Zustand ist. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen und gucken, wie wir unsere Spiele angehen", führt der Routinier aus.

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Hilfreich sei dabei auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft - denn grundsätzlich herrsche innerhalb der Truppe ein gutes Klima, unterstreicht der 29-Jährige, der mit über 250 Spielen auf Profiebene zu den ganz erfahrenen Profis im Kader gehört.

"Wir sind offen, ehrlich und kritisch miteinander. Wir wissen, dass es nicht super gelaufen ist in den letzten Spielen. Aber wir versuchen, uns wieder nach vorne zu treiben, um die Leistung besser zu machen", betont der gebürtige Hesse.

FC-Köln-Torhüter Marvin Schwäbe rechnet mit Kampfspiel in Ulm

Innerhalb der Mannschaft des 1. FC Köln herrscht trotz der Mini-Krise eine gute Stimmung.
Innerhalb der Mannschaft des 1. FC Köln herrscht trotz der Mini-Krise eine gute Stimmung.  © Marius Becker/dpa

Obwohl die Struber-Elf aus den bisherigen sieben Rückrunden-Spielen nur zehn Punkte holte und damit auf den fünften Tabellenrang abstürzte, hat der Routinier den Aufstieg noch lange nicht abgehakt - im Gegenteil!

Man sei noch immer "in greifbarer Nähe" zu den Spitzenplätzen, die Tabellensituation sei weiterhin sehr eng, meint Schwäbe.

Daher wolle man nun "den vollen Fokus" auf das kommende Wochenende richten, drei Punkte holen und eine bessere Leistung zeigen. "Ich glaube, das ist die Kern-Botschaft", macht der 29-Jährige die eigenen Ambitionen deutlich.

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Gleichzeitig rechnet der Keeper in Ulm mit dem nächsten Kampfspiel: "Das wird mit Sicherheit kein schönes Spiel. Die Stimmung wird hitzig, darauf müssen wir uns einstellen, und das gilt es zu bewältigen", blickt Schwäbe voraus.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa, Marius Becker/dpa

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