Nicht mehr im Kader! 1. FC Köln jagt Bundesliga-Stürmer
Köln - Der 1. FC Köln ist nach den Abgängen von Florian Dietz (26) und Sargis Adamyan (31) auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive. Nun könnte der rheinische Traditionsklub in der Bundesliga fündig geworden sein.
Angeblich sollen sich die Kölner nämlich um Holstein-Kiel-Knipser Benedikt Pichler (27) bemühen.
Bei den Norddeutschen kommt der Angreifer in der aktuellen Spielzeit nicht über eine Ergänzungsrolle hinaus - seit Oktober ist der Aufstiegsheld der vergangenen Saison lediglich als Joker gefragt, erzielte in 16 Spielen nur ein Tor und eine Vorlage.
Zuletzt stand der Österreicher bei der knappen 3:2-Niederlage seiner Mannschaft gegen den SC Freiburg am Samstag zudem nicht mal mehr im Kader der Störche. Laut "Salzburger Nachrichten" liege das an seinem offen formulierten Wechselwunsch.
Eine Behauptung, der Kiel-Coach Marcel Rapp (45) nach der Partie gegen die Breisgauer entschieden widersprochen hat.
Benedikt Pichler soll sich Wechsel in die Domstadt gut vorstellen können
"Wir können nur 20 Spieler mitnehmen und deswegen habe ich mich für die anderen entschieden. Es geht nach Leistung. Ich habe nicht die Leistung gesehen, dass er uns weiterhilft", so der 45-Jährige auf der Pressekonferenz nach der Partie.
Der FC darf sich indes gute Chancen ausrechnen, den 1,88 Meter großen Angreifer von einem Engagement in der Domstadt zu überzeugen - immerhin gilt der Zweitligist nicht nur als Lieblingsverein Pichlers, sondern hat auch dringenden Bedarf auf seiner Position.
Aktuell stehen FC-Trainer Gerhard Struber (47) mit dem wechselwilligen Tim Lemperle (22), Youngster Damion Downs (20) und dem formschwachen Luca Waldschmidt (28) lediglich drei gelernte Mittelstürmer zur Verfügung.
Pichler hingegen hat seine Qualitäten in der 2. Bundesliga bereits in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt: In 22 Einsätzen erzielte er acht Tore und bereitete drei weitere vor. Zudem machte er mit seinem Treffer gegen Fortuna Düsseldorf am 33. Spieltag den Aufstieg der Störche perfekt.
Titelfoto: Bildmontage: Uwe Anspach/dpa, David Inderlied/dpa