Neues aus dem FC-Lazarett: Kann Kapitän Kainz gegen den BVB spielen?
Köln - Der Start ins neue Jahr ist dem 1. FC Köln nicht geglückt: Gegen den 1. FC Heidenheim kam man nicht über ein Unentschieden hinaus. Nun muss der Klub obendrein auch noch auf einige Leistungsträger verzichten.
Das teilten die abstiegsbedrohten Rheinländer nach dem Hinrunden-Abschluss gegen den Aufsteiger mit.
Demnach befinden sich derzeit gleich drei FC-Offensivkräfte auf der Krankenstation: Davie Selke (28, Verdacht auf Fußbruch), Luca Waldschmidt (27, angebrochenes Wadenbein) und Mark Uth (32, Knieverletzung).
Wann die drei Stürmer wieder zurück auf den Platz können, ist noch unklar. Klar ist jedoch, dass FC-Trainer Timo Schultz (46) einige Wochen auf die zentralen Angreifer verzichten muss.
Gegen Heidenheim musste jedoch noch ein weiterer Akteur verletzungsbedingt ausgewechselt werden: FC-Kapitän Florian Kainz (31).
1. FC Köln: Florian Kainz gegen 1. FC Heidenheim mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt
Der Österreicher zeigte sich stark formverbessert, agierte gegen den Aufsteiger als offensiver Freigeist und legte die Selke-Führung nach starker Einzelaktion vor.
Nach rund 60 Minuten musste er jedoch aufgrund von Oberschenkelproblemen überraschend ausgewechselt werden. Die restliche Spielzeit verfolgte der 31-Jährige mit dicker Bandage am Bein auf der FC-Bank.
Dass Kainz nicht aufgrund von taktischen Überlegungen oder fehlender Leistung ausgewechselt wurde, bestätigte Schultz nach dem Spiel: "Er hat einen Schlag auf den Oberschenkel abbekommen und hat von sich aus gesagt, dass es keinen Sinn mehr macht. Dementsprechend habe ich ihn heruntergenommen."
Am Dienstag (16. Januar) gab Schultz dann Entwarnung beim Österreicher. "Ich gehe davon aus, dass er sich die nächsten Tage steigern wird und es dann zum Wochenende reicht", sagte der Coach gegenüber "Express". Zuvor hatte der FC-Kapitän rund 45 Minuten mit der Mannschaft zusammen trainiert.
Neben Kainz konnten am Dienstag auch Dejan Ljubicic (26) und Leart Pacarada (29) wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Beide könnten damit Alternativen für das kommende Spiel gegen Borussia Dortmund sein.
Titelfoto: Marius Becker/dpa