Neues aus dem Kölner Lazarett: So steht es um die Sorgenkinder
Köln - Gute Nachrichten für den 1. FC Köln: Linksverteidiger Leart Paqarada (30) hat sich für das Auswärtsspiel beim SV Darmstadt am Freitag fit gemeldet. Für Routinier Mark Uth (33) hat der Klub derweil andere Pläne.
In der bisherigen Saison zählt Paqarada zweifelsfrei zu den Leistungsträgern in der Mannschaft von Chefcoach Gerhard Struber (47). Umso bitterer wäre ein Ausfall des kosovarischen Nationalspielers für den Österreicher gewesen.
Seit Mittwoch ist aber klar: Der 30-Jährige hat seine Rückenprobleme, weswegen er auch frühzeitig seine Länderspielreise abbrechen musste, überwunden und ist wieder zurück ins Mannschaftstraining gekehrt.
"Bei Leart haben wir schon über einen längeren Zeitraum die Themen im Rücken. Wir haben nun die eine oder andere Maßnahme verstärkt", berichtet Struber auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Darmstadt.
Zwar könne der Kosovare, der in dieser Saison bereits sechs Torvorlagen für sich verbuchen kann, wieder trainieren, dennoch sei die Rückenproblematik noch "latent zu spüren", führt der Trainer aus. Trotzdem zeigt er sich optimistisch: "Ich glaube, er kriegt das in den Griff. Es schaut gut aus für das Spiel gegen Darmstadt!"
FC-Routinier Mark Uth soll Spielpraxis in Regionalliga sammeln
Anders sieht die Situation um Uth aus. Der gebürtige Kölner, der in den vergangenen Jahren immer wieder von hartnäckigen Verletzungen zurückgeworfen wurde, sei inzwischen ebenfalls voll ins Mannschaftstraining eingestiegen, solle zunächst aber Spielpraxis in der Regionalliga erhalten und sich so die nötige Matchfitness holen, berichtet Struber.
Dementsprechend soll der Spielmacher beim Auswärtsspiel der FC-Zweitvertretung in Wuppertal, das ebenfalls am Freitag stattfinden wird, zum Einsatz kommen.
"Wir wollen versuchen, ihn über Spielzeit bei der U21 in den Wettbewerb zu bringen. Wir wollen dann schauen, wie er damit umgeht", führt der Österreicher aus.
Aktuell sei er optimistisch: "Im Moment, ich klopfe auf Holz, schaut es gut aus", betont Struber - auch, weil Uth die Länderspielpause nutzen konnte, um "nochmal richtig zuzulegen, was die Intensität angeht. Er verkraftet die Belastung bislang sehr gut", betont der 47-Jährige.
Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic (27) laboriert hingegen nach wie vor an einer Mandelentzündung und kann noch nicht voll trainieren. Dementsprechend wird er für das Spiel gegen wohl Darmstadt ausfallen - und auch das Heimspiel gegen den SC Paderborn eine Woche später könnte für den Österreicher noch zu früh kommen.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa