Nächster Abgang trotz Transfersperre! 1. FC Köln verleiht Mittelfeldspieler in die Schweiz
Köln - Seit Wochen hatte sich dieser Transfer angekündigt, nun haben die Verantwortlichen Nägel mit Köpfen gemacht und Mittelfeld-Talent Mathias Olesen (22) in die Schweiz verliehen.
Das teilte der 1. FC Köln am Dienstag mit. Demnach wird Olesen, der im zentralen Mittelfeld beheimatet ist, für das nächste halbe Jahr für den Yverdon-Sport FC auflaufen.
Schon Anfang Januar tauchten erste Medienberichte auf, dass die FC-Verantwortlichen um Sportchef Christian Keller (45) und Teammanager Thomas Kessler (38) den Nationalspieler Luxemburgs zwecks Spielerentwicklung gerne verleihen würden.
"Mathias hat sich in seiner bisherigen FC-Zeit konstant nach vorne entwickelt. Um diese Entwicklung weiter zu forcieren, braucht Mathias jetzt noch mehr und vor allem auch regelmäßigere Spielzeit", sagt Keller anlässlich der Transferentscheidung.
Deshalb habe man sich gemeinsam mit dem Spieler für die Leihe in die Schweizer Super League entschieden, so der Sportboss.
FC-Bosse hoffen auf steile Entwicklung von Mittelfeldspieler Mathias Olesen
Die Hoffnung der FC-Bosse ist klar! Olesen soll sich in der Schweiz zu einem gestandeneren Spieler entwickeln. Zumal sein Fehlen den FC trotz der aktuellen Tabellensituation und trotz Transfersperre nicht allzu schlimm treffen dürfte. Immerhin kam der Luxemburger in dieser Saison lediglich zu sechs Bundesligaeinsätzen über insgesamt 107 Minuten.
Ein Rückschritt für den 22-Jährigen, der sein Debüt unter Steffen Baumgart (52) vor rund zwei Jahren feiern durfte und vom Ex-Trainer beinah überschwänglich gelobt wurde. Der sagte damals: "Wenn ich seine Entwicklung bei uns sehe, muss ich sagen: überragend."
Ob Olesen am Ende seines Schweiz-Abenteuers wirklich gestärkt zurück in die Domstadt kommt, ist ungewiss. Die FC-Bosse jedenfalls werden seine Entwicklung genau verfolgen.
Titelfoto: Bildmontage: Christof Stache/AFP