Nach Verletzung von Mark Uth: Dieser FC-Star soll es nun richten!
Köln - Der 1. FC Köln ist schlecht in die neue Zweitliga-Saison gestartet. Eine Pleite (1:2 gegen HSV) und ein Remis (2:2 in Elversberg) gab es in den ersten Partien. Dazu schmerzt der erneute verletzungsbedingte Ausfall von Routinier Mark Uth (32). Laut Sport-Boss Christian Keller (45) könnte jetzt die Zeit für einen ganz bestimmten Spieler gekommen sein.
Die Rede ist von Stürmer Luca Waldschmidt (28), der die sportliche Wende herbeiführen soll. Laut Keller kommt auf den ehemaligen Nationalspieler jetzt eine ganz wichtige Phase zu. Dafür habe man ihn schlussendlich auch unbedingt halten wollen.
"Grundsätzlich ist Luca ein brutal wichtiger Spieler. Ein guter Luca auf dem Platz hilft uns – sogar massiv", so Keller gegenüber der BILD. Das müsse er nun auch auf dem Platz zeigen.
Bislang war davon aber noch nicht viel zu sehen, was mit kleineren Blessuren zu tun hatte. Nach schwierigem Start ins Training kam der 28-Jährige bisher zu einem Startelf- und dann in Elversberg zu einem Einwechsel-Einsatz für den verletzten Uth.
Klar ist aber auch: Eine Ersatzrolle ist nicht der Anspruch von Waldschmidt, der im vergangenen Jahr vom VfL Wolfsburg an die Domstädter ausgeliehen war. Nach Verhandlungen mit dem Bundesligisten konnten die Kölner den Spieler trotz des Abstieges aber zu deutlich vergünstigten Konditionen doch fest verpflichten.
Auch Waldschmidt selbst wollte unbedingt weiter für Köln spielen, kam dem FC deswegen auch beim Gehalt finanziell entgegen.
Luca Waldschmidt bis 2027 in Köln unter Vertrag: Reifeprüfung bei Pokal-Duell in Sandhausen?
Ob sich der Deal ausgezahlt hat, werden FC-Trainer Gerhard Struber (47) wie auch die Kölner Fans am Sonntag sehen. Dann könnte der bis 2027 bei den Kölnern unter Vertrag stehende Waldschmidt beim Pokal-Erstrunden-Duell in Sandhausen wieder von Beginn an ran dürfen.
Allerdings, nur wenn er auch die Leistung im Training bringt, die von ihm verlangt wird.
"Lucas Aufgabe ist es, wenn der Trainer sich spielspezifisch gegen ihn entscheidet, ihm in der Trainingswoche darauf zu zeigen: 'Trainer, das war nicht die richtige Entscheidung. In Sandhausen möchte ich gerne wieder spielen!'", so Keller.
Wie die Entscheidung Strubers aussieht, wird sich am Sonntag um 15.30 Uhr zeigen. Dann gilt es für die Kölner den missglückten Saisonstart endlich hinter sich zu lassen.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa