Nach Stotterstart: Ex-Kapitän Hector verrät, was dem 1. FC Köln "auf jeden Fall fehlt"

Köln - Der 1. FC Köln hat einen holprigen Start in die neue Saison hinter sich. Das ist natürlich auch Ex-Kapitän Jonas Hector (34) nicht verborgen geblieben.

Jonas Hector lief insgesamt 347 Spielen für die Profis des 1. FC Köln auf.
Jonas Hector lief insgesamt 347 Spielen für die Profis des 1. FC Köln auf.  © Swen Pförtner/dpa

Seinen Herzensverein verfolgt der Saarländer inzwischen nur noch aus der Fanperspektive. Dennoch ist er immer wieder ein gern gesehener Gast in Fußball-Talks, wenn es um die Geißböcke geht.

Im Sky-Format "HvK & Tusche - Dein Zweiligatalk" mit Moderator Hartmut von Kameke und Experte Torsten Mattuschka (43) wurde Hector nun nämlich gefragt, was dem FC denn fehle, um endlich so richtig Fahrt aufzunehmen in der neuen Saison.

"Ein Erfolgserlebnis", meint Hector erst, ehe er ausführt: "In der Liga müssen die ersten drei Punkte her, damit du dich wohlfühlst und die Spieler das Selbstvertrauen zurückbekommen, das durch die letzte Saison nicht da ist."

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Doch dabei gibt es ein Problem, das die bisherigen Auftritte der Geißbock-Elf überschattete. "Was auf jeden Fall fehlt [...] ist jemand, der vorne die Dinger wegmacht. Ohne Wenn und Aber ist da aktuell keiner, der diesen Knipserinstinkt hat", analysiert der Ex-Capitano.

Jonas Hector findet Strubers Spielansatz "grundsätzlich in Ordnung", sieht aber Nachholbedarf

FC-Trainer Gerhard Struber ist mit einer Niederlage und einem Unentschieden in die neue Saison gestartet.
FC-Trainer Gerhard Struber ist mit einer Niederlage und einem Unentschieden in die neue Saison gestartet.  © Christoph Reichwein/dpa

Und der muss es wissen. Immerhin ist der Saarländer mit den Kölnern gleich zweimal in die Bundesliga aufgestiegen - auch dank der Mithilfe von treffsicheren Stürmern wie Simon Terodde (36) und Jhon Cordoba (31). Hector ist sich daher sicher: "Gerade in der 2. Liga brauchst du jemanden, der dir gewisse Tore garantiert."

Die Arbeit von Neu-Coach Gerhard Struber (47) könne der 43-fache Nationalspieler zudem zwar noch nicht abschließend beurteilen, meint aber: "Grundsätzlich ist sein Ansatz in Ordnung. Die Frage ist aber, ob er passend ist für so manche Spiele in der 2. Liga."

Was er damit meint: Im Fußball-Unterhaus agieren viele Gegner sehr defensiv gegen den FC. Dementsprechend sei es wichtig, wie die Geißböcke im eigenen Ballbesitz agieren, so Hector.

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"Da gibt es Nachholbedarf, da kann der FC ein bisschen was optimieren", meint Hector daher. "Das würde ich mir als Fan jetzt wünschen."

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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