Nach langer Leidenszeit: Dieser Profi des 1. FC Köln ist wieder im Training
Maria Alm (Österreich) - Seit dem gestrigen Donnerstag befindet sich der 1. FC Köln im Trainingslager in Österreich. Erstmals war wieder ein Profi dabei, der acht Monate raus war.
Zahlreiche Mannschaften der Fußball-Bundesliga sind in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit gestartet. So auch die Geißböcke, die sich in Maria Alm in Salzburg vorbereiten.
Nachdem Trainer Steffen Baumgart (51) kurz nach der Ankunft zum Mannschaftstraining gebeten hatte, war heute ein Spieler mit dabei, der das letzte Mal vor acht Monaten auf dem Trainingsplatz stand. Die Rede ist von Mark Uth (31).
Der ehemalige Nationalspieler absolvierte die ganze Einheit und nahm auch an allen Spielformen teil.
Hinter dem gebürtigen Kölner liegt eine lange Leidenszeit. Insgesamt drei Operationen musste der 31-Jährige über sich ergehen lassen, ehe er am heutigen Vormittag endlich wieder gegen den Ball treten konnte.
Beim Pokal-Aus Ende August in Regensburg hatte er sich am Schambein verletzt. Anschließend wurde er nie wieder richtig fit. Lediglich drei Kurzeinsätze konnte Uth in der vergangenen Spielzeit verbuchen.
Seinen letzten davon Ende Oktober gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Der 1. FC Köln meldet sich per Twitter aus dem Trainingslager
1. FC Köln: Mark Uth gilt als Kandidat für das Kapitänsamt
Erst die dritte Operation im Frühjahr brachte beim Offensivspieler den gewünschten Erfolg. Nun ist er seit geraumer Zeit schmerzfrei. Nach und nach arbeitete er sich über Individualtraining heran. Jetzt folgte der nächste Schritt mit der Rückkehr ins Mannschaftstraining.
Zum Saisonstart will Uth, der am 13. Oktober 2018 gegen die Niederlande sein einziges Länderspiel bestritt, wieder voll fit sein und auch sein Comeback in der Bundesliga feiern. Vielleicht sogar als Kapitän?
Denn der 31-Jährige gilt nach dem Karriere-Ende von Jonas Hector (33) als einer der Favoriten auf die Nachfolge als Kapitän bei den Domstädtern. Neben ihm wurden immer wieder Florian Kainz (30), Abwehrchef Timo Hübers (26), Torhüter Marvin Schwäbe (28) genannt.
"Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es einer von denen wird", sagte Baumgart dazu: "Aber wir haben alle gelernt, dass im Fußball Dinge manchmal in eine Richtung laufen, an die man vorher nicht glaubt."
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa