Köln - Das war mit Blick auf die Ereignisse zu erwarten: Verletzungs-Pechvogel Mark Uth (33) vom 1. FC Köln muss das Trainingslager in Spanien vorzeitig verlassen.

Das teilte der Effzeh am heutigen Montag mit. Der 33-Jährige hatte am Sonntag nach einer Trainings-Session Schmerzen in der Wade verspürt.

Für die nun anstehende MRT-Untersuchung muss Uth aus dem Süden Spaniens zurück nach Köln reisen. Das sei notwendig, so der Verein, "um eine gute Diagnostik zu gewährleisten".

Ursprünglich sollte alles in Spanien stattfinden, allerdings war wegen des Feiertags kein kurzfristiger Termin in der Klinik zu bekommen. In den weiteren Verlauf des Trainingslagers hätte der Routinier aber voraussichtlich sowieso nicht mehr eingreifen können.

Für Uth ist es bereits die dritte Verletzung in dieser Saison. Zuletzt hatte den Offensivmann eine Adduktorenverletzung ausgebremst. Davor machten die Leisten Probleme.

Die magere Bilanz: In dieser Spielzeit kommt der 33-Jährige bislang lediglich auf 37 Minuten Einsatzzeit.

Ob der Ur-Kölner nach diesem erneuten Verletzungs-Pech nochmal zu einem nennenswerten Faktor in der Zweitliga-Rückrunde wird, darf vor diesem Hintergrund bezweifelt werden - vor allem, weil er nach den vergangenen Ausfällen auch erst behutsam wieder an die Belastungen im Training und auf dem Platz herangeführt werden sollte.

Da das nun wieder gescheitert ist, wird sich zeigen, ob er am Saison-Ende seinen auslaufenden Vertrag noch einmal verlängert bekommt. Vor der Saison hatte Uth der Sport-Bild noch gesagt: "Eigentlich bin ich noch zu motiviert und würde gerne noch weitermachen."

Bleibt die Frage, ob auch der 1. FC Köln das bei der nicht enden wollenden Verletzungs-Akte will.