Nach Derby-Randale in Köln: NRW-Innenminister Reul fordert Konsequenzen

Köln - Die schweren Ausschreitungen rund ums Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen könnten Auswirkungen auf die gesamte Fanszene haben.

Der 71-jährige CDU-Politiker Herbert Reul hat sich am Dienstag zu den schweren Ausschreitungen rund um das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen geäußert.
Der 71-jährige CDU-Politiker Herbert Reul hat sich am Dienstag zu den schweren Ausschreitungen rund um das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen geäußert.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Einen entsprechenden Vorschlag hat nun NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU, 71) gemacht.

Der 71-Jährige fordert nach den brutalen Attacken auf die Polizei am vergangenen Sonntag (3. März) personalisierte Tickets bei Fußballspielen: "Wenn man den Namen der Leute auf die Tickets schreibt, kann man sagen: Wer sich nicht benimmt, kommt hier nicht mehr rein", so der CDU-Politiker gegenüber dem "WDR".

Reul verurteilt zudem die Krawalle: "Kennen Sie andere Sportarten, wo so was passiert, außer beim Fußball? Es tut mir richtig weh - ich bin echter Fußballfan."

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Nach Angaben der Polizei wurden bei den Zwischenfällen zwei Beamte verletzt und ein Ordner bewusstlos geschlagen. Gegen zehn Menschen wird wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt. Es seien Pyrotechnik, Fahrräder, Äste und Steine auf die Einsatzkräfte geworfen worden.

Die Polizei war am Sonntag im Großeinsatz, zwei Beamte wurden bei den Ausschreitungen nach dem Derby verletzt.
Die Polizei war am Sonntag im Großeinsatz, zwei Beamte wurden bei den Ausschreitungen nach dem Derby verletzt.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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