Nach Brutalo-Attacke: Köln-Trainer Struber wütend auf Schiri Heft

Köln - Das Foul von Darmstadts Fraser Hornby (25) gegen Jusuf Gazibegovic (25) erhitzt noch immer die Gemüter beim 1. FC Köln. FC-Trainer Gerhard Struber (48) macht seinem Ärger Luft.

FC-Köln-Trainer Gerhard Struber (48) ist noch immer sauer über das harte Einsteigen von Darmstadt-Angreifer Fraser Hornby (25).
FC-Köln-Trainer Gerhard Struber (48) ist noch immer sauer über das harte Einsteigen von Darmstadt-Angreifer Fraser Hornby (25).  © Marius Becker/dpa

Insbesondere Referee Florian Heft (35), der die Partie gegen den SV Darmstadt am Samstag leitete und Hornby für seine Brutalo-Attacke nur die Gelbe Karte gezeigt hatte, bekam dabei sein Fett weg vom Kölner Coach.

"Ich finde, da hat der Schiedsrichter einmal mehr falsch gelegen", motzte der Österreicher nach der Trainingseinheit am Mittwoch.

Zwar hatte Darmstadt-Angreifer Hornby den Platz nach dem Tackling ohnehin mit Gelb-Rot verlassen müssen, dennoch hätte sich der Übungsleiter der Rheinländer ein härteres Strafmaß gewünscht und den Schotten mit glatt Rot vom Platz gestellt. Aus einem einfachen Grund, wie er verrät.

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"Am Ende kannst du das Verhalten nur ändern, wenn du den Spielern die Strafe gibst, die sie verdienen. Das war aus meiner Sicht eine Rote Karte. Ich gehe davon aus, dass sich die Veränderung bei Hornby relativ in Grenzen halten wird", so Struber.

Diese Szene erhitzt die Gemüter beim 1. FC Köln: Nach einem harten Tackling sieht Fraser Hornby (25, Mitte) nur Gelb-Rot von Schiedsrichter Florian Heft (35).
Diese Szene erhitzt die Gemüter beim 1. FC Köln: Nach einem harten Tackling sieht Fraser Hornby (25, Mitte) nur Gelb-Rot von Schiedsrichter Florian Heft (35).  © Anke Waelischmiller/dpa

FC-Rechtsverteidiger fällt womöglich für den Rest der Saison aus

Warum der Kölner Trainer so pikiert ist: Bei der Aktion des Darmstädters hat sich FC-Rechtsverteidiger Gazibegovic so schwer verletzt, dass er womöglich für den Rest der Saison ausfallen wird.

"Wir reden hier von einem Syndesmoseriss", bestätigte Struber, der von einem "Schlag ins Gesicht" redete. Zwar müsse der bosnische Nationalspieler nicht operiert werden, dennoch werde es seine Zeit dauern, bis der 25-Jährige wieder fit ist, so der Übungsleiter.

Titelfoto: Bildmontage: Anke Waelischmiller/dpa, Marius Becker/dpa

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