Mysteriöse Kopfverletzung: Köln-Trainer erklärt den Pauli-Plan

Köln - Er war einer der Senkrechtstarter der Saison beim 1. FC Köln, doch seit fast zehn Wochen fehlt von Julian Pauli (19) beinahe jede Spur. Nun sollen internationale Experten helfen.

Julian Pauli (19, r.) vom 1. FC Köln laboriert seit Wochen an den Folgen einer schweren Gehirnerschütterung.  © Roland Weihrauch/dpa

Der junge Innenverteidiger kämpft noch immer mit den Folgen der schweren Gehirnerschütterung, die er sich bei einem Zusammenprall mit Herthas Marton Dardai (22) im DFB-Pokal Anfang Dezember zugezogen hatte.

Wochenlang hatte der Youngster anschließend über Schwindel und generelles Unwohlsein geklagt. Zwar gab es seitdem mehrfache Versuche, Pauli wieder ins Training einzugliedern. Die Auswirkungen waren aber immer die gleichen: Sobald die Intensität höher wurde, kamen die Beschwerden zurück.

Obwohl man beim rheinischen Traditionsverein nichts unversucht gelassen hat, um endlich herauszufinden, was dem 19-Jährigen fehlt, ist man inzwischen ein Stück weit ratlos.

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"Wir haben in den letzten Tagen und Wochen diagnostisch alles unternommen, um ein klares Bild zu bekommen", berichtet Struber am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Eintracht Braunschweig. Zwar habe man inzwischen eine Diagnose erhalten, doch auch diese habe keine Erkenntnis gebracht. "Alles unauffällig", meint der Österreicher.

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Internationale Experten sollen helfen, Julian Pauli wieder auf den Rasen zu bekommen

FC-Coach Gerhard Struber (48) will sich Zeit lassen, um den Youngster wieder zurück auf den Platz zu bringen.  © Marius Becker/dpa

Helfen sollen nun internationale Experten, die sich mit schweren Kopfverletzungen auskennen. Im engen Austausch solle so herausgefunden werden, "wie wir ihn wieder heranführen", meint Struber.

An eine baldige Rückkehr des Youngsters ist aber wohl noch nicht zu denken - im Gegenteil: "Wir gehen das sehr, sehr sorgsam an", betont der Übungsleiter, der ausführt: "Wir haben uns da kein Zeitlimit gesetzt. Wir wollen jetzt von Tag zu Tag und Woche für Woche schauen."

Zunächst ginge es ohnehin darum, die Belastungen Schritt für Schritt zu steigern. "Da bewegen wir uns auf einem sehr minimalen Belastungsniveau", führt der 48-Jährige aus.

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Das Ziel sei indes klar: Die Intensität im Training solle so gesteuert werden, dass Paulis Beschwerden unauffällig bleiben. "Wir hoffen, dass es keine Reaktionen gibt", so Struber.

Tabelle 2. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 Hamburger SV 19 43:25 34
2 1. FC Köln 19 33:24 34
3 1. FC Magdeburg 19 36:27 32
4 1. FC Kaiserslautern 19 36:30 32
5 Hannover 96 19 25:19 31
6 SC Paderborn 07 19 31:26 31
7 Fortuna Düsseldorf 19 33:27 30
8 Karlsruher SC 19 37:36 29
9 SV 07 Elversberg 19 33:28 28
10 SV Darmstadt 98 19 38:32 25
11 1. FC Nürnberg 19 34:34 25
12 Hertha BSC 19 31:31 25
13 FC Schalke 04 19 35:34 24
14 SC Preußen Münster 19 22:26 20
15 SpVgg Greuther Fürth 19 27:39 20
16 SSV Ulm 1846 19 22:23 17
17 Eintracht Braunschweig 19 17:37 15
18 SSV Jahn Regensburg 19 10:45 11

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Letzteres gilt auch für Rang 2. Platz 3 spielt mit dem drittletzten Rang der Bundesliga um Aufstieg oder Verbleib in Deutschlands höchster Fußball-Spielklasse.

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