Mega-Patzer nach Karnevals-Party! FC Köln verpasst gegen Bremen Sprung aus Tabellenkeller

Köln - Im 100. Duell zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen mussten sich die Geißböcke am Freitagabend mit 0:1 gegen effiziente Bremer geschlagen geben.

Keeper Marvin Schwäbe leitete die Heimpleite maßgeblich mit seinem Patzer ein.
Keeper Marvin Schwäbe leitete die Heimpleite maßgeblich mit seinem Patzer ein.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Auf hochklassigen Vollgas-Fußball konnten sich die Fans im ausverkauften RheinEnergieSTADION in Köln-Müngersdorf eher nicht freuen.

Während die Bremer nach der krachenden Jubiläums-Pleite gegen den 1. FC Heidenheim aus der Vorwoche (1:2) auf Wiedergutmachung bedacht waren, bissen sich die Geißböcke im ersten Duell nach dem jecken Treiben über weite Strecken die Zähne aus.

Einzig Jan Thielmann (33.) hätte die Geißböcke in den ersten 45 Minuten auf die Anzeigetafel bringen können, verzog allerdings knapp. Deutlich besser dagegen machten es die Gäste aus Norddeutschland.

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Als sich fast schon alle auf den Rängen auf ein unspektakuläres Remis geeinigt hatten, setzte die Truppe von Coach Ole Werner den alles entscheidenden Nadelstich durch Justin Njinmah (70.), der nach feiner Vorarbeit einen Mega-Patzer von Marvin Schwäbe zum Tor des Tages verwertete.

FC Köln gegen Bremen viel zu harmlos in der Offensive

Setzte einer effektiven Leistung mit seinem Tor den Deckel auf: Torschütze Justin Njinmah (2.v.l.).
Setzte einer effektiven Leistung mit seinem Tor den Deckel auf: Torschütze Justin Njinmah (2.v.l.).  © Rolf Vennenbernd/dpa

Chancen zum unterm Strich leistungsgerechten Remis hatte der Effzeh bis zum Schlusspfiff eher weniger. Dabei trennten die Schultz-Elf in einer Situation nur wenige Zentimeter vom erlösenden Wachrüttler.

Dass die schwächste Offensive der Liga am Ende aber nicht jubeln durfte, lag an Bremen-Abwehrchef Marco Friedl, der nach einer Kölner Ecke auf der Linie klärte, ehe Schlussmann Michael Zetterer die Murmel unter sich begraben konnte (73.).

Zu allem Überfluss handelte sich Trainer Timo Schultz in der Crunch Time nicht nur die Gelbe Karte ein, sondern mokierte sich nach fragwürdigem Einsteigen von Zetterer gegen Luca Kilian trotz langer Nachspielzeit von acht Minuten auch über einen nicht gegebenen Foulelfmeter.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa

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